Praktischer Leitfaden zum Thema „Sicherer und gesunder Schlaf für Babys, Kinder und Eltern“

Der sichere und gesunde Schlaf des Kindes ist ein Thema, das alle Eltern interessiert, aber auch viele Fragen aufwirft. Wo und wie schlafen Säuglinge und Kleinkinder gut und sicher? Wie schütze ich mein Kind vor dem „Plötzlichen Kindstod“? Welche Schlafumgebung ist optimal für mein Baby? Was sind Einschlafrituale? Dieser Leitfaden soll Euch Tipps geben, was Ihr tun könnt, damit Euer Baby gut und sicher schläft. Mit unseren Tipps bringst Du Dein Baby erfolgreich zum Ein- und Durchschlafen.

ALLE THEMEN IM ÜBERBLICK:

Alles über Babyschlaf - eine Einführung

Babyschlafsack oder Schlafsack mit Füßen?

Warum wacht mein Baby in der Nacht auf?

Worin unterscheidet sich der Babyschlaf im Vergleich zum Erwachsenenschlaf?

So schläft dein Kind im ersten Lebensjahr

Wie viel Schlaf ist normal?

Ab welchem Alter verändert sich der Schlaf-Wach-Rhythmus meines Babys?

Ab wann schlafen Babys durch?

Braucht das Baby feste Schlafenszeiten?

Wie kann ich meinem Kind helfen, sich an die Schlafenszeit zu gewöhnen?

Wie kommt mein Kind am besten zur Ruhe?

Wie erkenne ich, dass mein Baby müde ist?

Wie verhalte ich mich, wenn mein Baby nachts aufwacht?

Wie äußern sich Schlafprobleme und was kann man dagegen tun?

Was kann ich tun, wenn mein Kind nicht einschläft?

Welche Schlafposition ist am besten für den Schlaf meines Kindes?

Soll das Baby auch tagsüber schlafen?

Sollte mein Baby mit oder ohne Schnuller schlafen?

Kann ich meinem Baby den Mittagsschlaf beibringen?

Schlafen Babys im eigenen Bett oder Elternbett besser?

Welcher Schlafplatz eignet sich für mein Kind?

Sollte ich mein Kind nachts zudecken?

Soll ich einen Schlafsack für Neugeborene benutzen?

Wie gestalte ich die optimale Schlafumgebung?

Sollte das Schlafzimmer tagsüber abgedunkelt werden?

Wie wichtig sind Einschlafrituale?

Wüssen Kleinkinder nachts Nahrung aufnehmen?

Was hilft bei schlaflosen Nächten?

Wie bereite ich meinem Kind einen milbenfreien Schlaf?

Warum wehrt sich mein Baby gegen das Einschlafen?

Wie kann ich meinem Baby dabei helfen einzuschlafen, wenn es krank ist?

Wie verbessere ich meinen Schlaf als Eltern, wenn mein Baby noch nicht durchschläft?

Welche Rolle spielt Melatonin für unseren Schlaf?

Was sind Träume, warum träumen wir, und was sollten Eltern bei den Träumen ihrer Kinder berücksichtigen?

Andere Länder, andere Schlafrituale: Was sind die Unterschiede?

Weshalb braucht mein Kind einen Babyschlafsack?

Alles über Babyschlaf - eine Einführung

Kaum ein Thema wird so viel diskutiert wie der Schlaf eines Babys. In den ersten Monaten schlafen sie sehr viel, da sie am Tag viele Eindrücke sammeln und sich unglaublich schnell entwickeln. Das kostet Energie. Einen „normalen“ Babyschlaf gibt es allerdings nicht, denn Säuglinge schlafen anders als Erwachsene – und immer auch individuell verschieden.

Es gleicht einem kleinen Wunder, wenn Du beim Aufwachen merkst, dass dein Kind zum ersten Mal durchgeschlafen hat. Viele Eltern sehnen sich danach. Bis dieser Zeitpunkt eintritt, kann es allerdings eine Weile dauern. Lass dich daher nicht verunsichern, wenn deine Freunde dich mal fragen sollten: „Euer Kind schläft noch nicht durch?“.

Jedes Kind ist unterschiedlich und muss sich erst einmal an den Tag-Nacht-Rhythmus gewöhnen. Da liegt es nur nahe, dass eine ganze Reihe an Fragen auftauchen. Etwa, wie viel Schlaf normal ist, oder ab welchem Zeitpunkt das Baby durchschläft... Wir möchten dir daher in unserem Schlummersack-Magazin die wichtigsten Fragen rund um den Babyschlaf beantworten. Wenn du ein paar Dinge beachtest, kannst du deinem Liebling die Gewöhnung an seine Schlafenzeiten erleichtern.

Babyschlafsack oder Schlafsack mit Füßen

Beide Varianten –Babyschlafsäcke und Schlafsäcke mit Füßen – sind gut und sicher.

Du musst dich nicht für oder gegen eine der beiden Varianten entscheiden. Beide Schlafsack-Varianten schützen dein Kind davor, im Schlaf zu überhitzen/zu unterkühlen und helfen, das Risiko des plötzlichen Kindstodes zu verringern.

Generell werden Babyschlafsäcke bis zu einem Alter von 12 Monaten empfohlen. Sollte sich dein kleiner Schatz darin wohlfühlen, spricht nichts dagegen, auch darüber hinaus weiterhin auf Babyschlafsäcke zurückzugreifen. Schlummersack bietet auch Babyschlafsäcke für ältere Kinder an.

Ein Schlafsack mit Füßen ist ebenso komfortabel wie ein Babyschlafsack, hat aber zusätzlich noch Beinverlängerungen und Öffnungen für die kleinen Füßchen. Da die Beinchen folglich nicht vom Schlafsack umhüllt werden, kann sich dein Nachwuchs darin frei bewegen und strampeln. Du brauchst dir nachts keine Sorgen darum machen, dass es im Schlaf seine Decke „verliert“. Auch morgens ist der Schlafsack mit Füßen für ältere Kinder besonders komfortabel. Sie können sich dann darin fortbewegen und beispielsweise problemlos krabbeln oder laufen.

Ein Schlafsack mit Füßen ist für Kinder, die viel Bewegungsfreiheit lieben, eine schöne Alternative bzw. Ergänzung zum Babyschlafsack. Die Mehrheit unserer Schlafsäcke mit Füßen sind zudem mit umklappbaren Bündchen ausgestattet, die du einfach über die Füße stülpen kannst. Auf diese Weise kann dein kleines Schätzchen nachts seine Füße „draußen“ lassen, ohne zu frieren. Damit die Kleinen im Schlummersack mit Füßen zudem einen sicheren Halt finden, bringen viele Modelle praktische Anti-Rutsch-Noppen unter den Sohlen mit.

Du solltest jahreszeitenabhängig Sommer-Winter- und Ganzjahresschlafsäcke Zuhause haben, damit dein Baby weder schwitzt noch friert.

5 häufigsten Fragen zu Babyschlafsäcken und Schlummersäcken mit Beinen

Schlafsäcke von Schlummersack: Babyschlafsäcke und Schlafsäcke mit Füßen 

Wie finde ich den richtigen Babyschlafsack?

Warum solltest Du Dich gerade für Schlummersack entscheiden?

Eltern und Babys lieben unsere Schlummersäcke – Rezensionen

Schlummersack Produkte im Überblick

Warum Modal der Geheimtipp für Babyschlafsäcke ist: Schlummersack geht neue Wege

Warum wacht mein Baby in der Nacht auf?

Dass dein Kind auch in der Nacht aufwacht, liegt an zwei Faktoren. Zum einen hat es sich noch nicht an den Tag-Nacht-Rhythmus gewöhnt, den Erwachsene haben. Denn in Mamas Bauch gab es weder Tag noch Nacht.

Zum anderen kommt das nächtliche Erwachen aus den Zeiten, in denen unsere Vorfahren noch unter freiem Himmel oder in Höhlen geschlafen haben. Dadurch bestand stets die Gefahr, von einem wilden Tier angegriffen zu werden. Daher ist es normal, dass die Babys regelmäßig in der Nacht aufgewacht sind und sich vergewissert haben, dass sie nicht allein und schutzlos sind.

Je geborgener dein kleiner Schatz sich beim Schlafen fühlt und je weiter sich sein Tag-Nacht-Rhythmus entwickelt, desto besser wird er sich nachts entspannen und durchschlafen können. 

Schlafprobleme bei Kindern >

Worin unterscheidet sich der Babyschlafsack im Vergleich zum Erwachsenenschlaf?

Der Babyschlaf unterscheidet sich in vielerlei Hinsicht von dem eines Erwachsenen. Denn Säuglinge kommen quasi „unfertig“ auf die Welt. In den ersten Jahren wachsen sie deshalb recht schnell – auch ihr Gehirn, das innerhalb der ersten 12 Lebensmonate auf die doppelte Größe anwächst. Deshalb ist es nur natürlich, dass dein kleiner Schatz auch im Schlaf so viele Dinge verarbeiten muss.

Im Gegensatz zu Erwachsenen schlummern Säuglinge deshalb nicht friedlich im Tiefschlaf, sondern in einer Art Reifungsschlaf«. Dabei ordnet das kleine Gehirn Erlebnisse, Emotionen und Eindrücke und versucht, diese zu verarbeiten. Auch der Körper bleibt dabei sehr aktiv, weshalb dein kleines Schätzchen während dieser Schlafphasen sehr leicht erweckbar ist. 

Worin sich Babyschlaf vom Erwachseneschlaf unterscheidet >  

Warum Säuglinge und Kinder anders schlafen>

So schläft Dein Kind im ersten Lebensjahr

Schlafenlernen ist ein Prozess, den dein Kind erst erlernen muss, genau wie das Laufen oder Sprechen. Manche Kinder durchlaufen ihn schneller und andere langsamer. In den ersten Lebensmonaten braucht dein Kind noch besonders viel Schlaf. Es schläft anfangs in vielen kleinen Etappen, wodurch es auch in der Nacht mehrfach wach wird und den Unterschied zwischen Tag und Nacht erst lernen muss. Meistens liegt es am Hunger, dass dein kleiner Schatz aufwacht und sich bei dir bemerkbar macht.

Im Laufe seines ersten Lebensjahres werden sich die Schlafetappen aber zunehmend in die Nacht verlagern und dein Schatz wird immer besser durchschlafen. Das liegt auch daran, dass er sich immer mehr an den Tageszeiten, also hell und dunkel, orientiert und so nach einem Jahr in der Regel schon zwischen sechs und acht Stunden am Stück schlafen kann. 

Babyschlaf im ersten Jahr – Was Du darüber wissen solltest >

Wie viel Schlaf ist normal?

Generell ist die Schlafdauer individuell verschieden. So unterschiedlich Babys sind, so verschieden sind auch ihre Schlafgewohnheiten. Schon bei Neugeborenen gibt es erhebliche Unterschiede. Manche Babys schlafen lediglich 11 Stunden am Tag, andere 20. Babys, die sechs Monate alt sind, schlafen immer noch 9 bis 17 Stunden täglich. Auch leichte Abweichungen nach oben oder unten sind normal. Du brauchst dir also keine Sorgen machen, sollte dein Säugling etwas mehr oder weniger Schlaf benötigen.

Pauschal lässt sich aber sagen, dass Kinder während ihres ersten Lebensjahres sehr viel schlafen. Ihr Gehirn und ihr Körper entwickeln sich in dieser Zeit wahnsinnig schnell und auch die vielen neuen Eindrücke, die dein Schatz sammelt, sind zwar spannend, müssen jedoch verarbeitet werden, was viel Energie kostet.

Daher ist es vollkommen normal, dass dein Neugeborenes während der ersten Wochen ungefähr 16 bis 18 Stunden pro Tag schläft. Das entspricht dem Schlaf-Wach-Rhythmus, den es kurz vor der Entbindung hatte.

Alle zwei bis vier Stunden wacht es dann auf, um mit dir zu Kuscheln oder etwas zu trinken. Je älter dein Kind wird, desto länger wird es auch am Stück wach sein. Mit ungefähr drei bis sechs Monaten kann es bis zu fünf Stunden lang wach sein und wird im Gegenzug etwas länger schlafen. Mit zwölf Monaten schlafen viele Kinder bereits sechs bis acht Stunden am Stück in der Nacht.

Einen interessanten Test, der Dir eventuell ein bisschen helfen könnte, das Schlafverhalten Deines Babys besser einzuschätzen, findest Du auf der Seite von Nadine Seidel, Schlafcoach für Babys und Kleinkinder (ZFU), Vorstandsmitglied im DACH-Verband der Schlaf- und Chronocoaches e.V.:

Welcher Schlaftyp ist dein Baby oder Kleinkind?

Wieviel Schlaf braucht mein Kind? >

Ab welchem Alter verändert sich der Schlaf-Wach-Rhythmus meines Babys?

Nach einigen Wochen wird sich dein Schatz immer mehr an euren Tagesrhythmus gewöhnen. Er wird merken, wann es sich lohnt, wach zu sein und wann es Zeit ist zu schlafen.

Die Umstellung ist am Anfang gar nicht so leicht für dieses kleine Wesen, da es nicht wie ein Erwachsener müde wird, wenn es dunkel ist. Zu Beginn brauchen Babys Rituale, um sich an die Schlafenszeit zu gewöhnen. Wenn du diese Rituale schaffst, kannst du dein Kind dabei unterstützen, sich besser in einen festen Schlaf-Wach-Rhythmus einzufinden. 

Wie gewöhne ich mein Baby an den Tag-Nacht-Rhythmus? >

Ab wann schlafen Babys durch?

Babys schlafen nicht im herkömmlichen Sinne die ganze Nacht durch. Vielmehr sprechen Wissenschaftler von kleinen »Durchschläfern«, sofern sie von Mitternacht bis etwa 5 Uhr morgens schlummern. Es passiert, aber häufiger, dass Neugeborene und Säuglinge nachts regelmäßig aufwachen. Jungs wachen nachts öfter auf als Mädchen, ebenso wie Stillkinder aus statistischer Sicht häufiger wachwerden als nicht-gestillte Kinder.

Dein Baby kann durchschlafen, wenn es in der Nacht mehrere Schlafphasen aneinanderreihen kann. Bei einem Drittel der Kinder ist das bereits zwischen dem sechsten und neunten Monat der Fall. Dann ist dein Kind in der Lage, von selbst wieder einzuschlafen, auch wenn es zwischen den Schlafzyklen eine oder zwei Unterbrechungen gibt und es aufwacht.

Du kannst also ganz beruhigt sein, falls dein Kind auch nach einigen Monaten nicht durchschläft. Erst nach 12 Monaten schlafen rund die Hälfte aller Kinder durch. Aber auch dann kann es noch vorkommen, dass dein Schatz z.B. durch Zahnen oder Krankheit in der Nacht wieder häufiger aufwacht und der Schlafrhythmus sich phasenweise verändert. Da auch bei älteren Kleinkindern ab und zu Entwicklungsschübe auftreten, schlafen selbst diese zeitweise nicht (mehr) durch.

Die Schlafphasen eines Babys >

Braucht das Baby feste Schlafenszeiten?

Ja, aber es ist nicht möglich, deinem Baby „feste“ Schlafenszeiten wie beim Erwachsenen anzutrainieren. Dein Schätzchen benötigt immer unterschiedliche Erholungs- und Schlafphasen, die teilweise von Tag zu Tag verschieden sind. Generell schlafen Kleinkinder nachts etwas länger, vormittags bis zu eine Stunde, etwa zwei Stunden am Mittag und nachmittags noch einmal ein bis zwei Stunden.

Es ist also eher schädlich, dein kleines Schätzchen ohne Anzeichen von Müdigkeit zu einer festen Uhrzeit ins Bett zu bringen. Warte lieber ab, wann dein Schätzchen langsam müde wird und bereite dann die Einschlafrituale vor. 

Ist ein fester Tagesablauf sinnvoll für mein Baby? >

Schlaftraining für dein Kind >

Wie kann ich meinem Kind helfen, sich an die Schlafenszeit zu gewönnen?

Es kann deinem Kind helfen, wenn ihr immer ungefähr zur gleichen Zeit aufsteht und zur gleichen Zeit ins Bett geht. Außerdem kann es hilfreich sein, wenn du ihm zu regelmäßigen Zeiten seine Mahlzeiten anbietest und dich in der gemeinsamen Wachzeit aufmerksam mit ihm beschäftigst.

Indem ihr gemeinsam spazieren geht und dein Baby Tageslicht sieht, wird es sich besser an den Unterschied zwischen Tag und Nacht gewöhnen können. Wenn du erkennst, dass dein Schatz müde ist, solltest du reagieren und ihn in sein Bettchen legen. So kann er noch besser die Verbindung zwischen seinem Bett und dem Einschlafen herstellen.

Ein Einschlafritual wie ein Bad am Abend, das Singen eines Liedes oder Kuscheln können ihm ebenfalls dabei helfen, müde zu werden. Sollte dein Liebling in der Nacht wach werden, ist es ratsam, keine hellen Lichtquellen einzuschalten, damit er nach dem Stillen leichter wieder in den Schlaf zurückfinden kann.

Einschlafrituale für Babys >

Wie kommt mein Kind am besten zur Ruhe?

Du kannst deinen Liebling beim Schlafenlernen unterstützen, indem du eine Umgebung schaffst, in der er sich sicher und wohl fühlt. Außerdem hilft es, wenn du erkennst, wann dein Schatz wirklich müde ist und ihn dann in sein Bettchen legst. Wenn dein Kind übermüdet ist, wird es deutlich schwieriger sein, es zum Schlafen zu bringen.

Um es auf das Schlafengehen vorzubereiten, kann es hilfreich sein, wenn ihr einen festen Rhythmus für das Essen, Spielen und Schlafen etabliert, an den sich dein Kind gewöhnen kann. So lernt es, dass es sich lohnt, tagsüber wach zu sein und in der Nacht zu schlafen, da dann nichts Spannendes passiert.

In der letzten Stunde vor dem zu Bett gehen solltet ihr dazu nutzen, um zur Ruhe zu kommen. Dabei können dir und deinem Liebling feste Rituale helfen, wie beispielsweise gemeinsam zu Baden, ein Lied zu singen oder eine Gute-Nacht Geschichte vorzulesen. Damit vermittelst du deinem Schatz das Gefühl von Verlässlichkeit und Nähe, wodurch es ihm leichter fallen wird, sich auf den Weg in das Land der Träume zu begeben.

Wenn dein kleiner Liebling in der Nacht aufwachen sollte, hilft es, wenn du Ruhe ausstrahlst und nur leise mit ihm sprichst. Falls du ihn noch stillen solltest, kannst du dies bei gedimmtem Licht tun, damit er schnell wieder müde wird. Mit vollem Bäuchlein und den liebevollen Worten von Mama oder Papa wird ihm das Einschlafen sicherlich nicht schwerfallen.

Neben diesen Dingen kannst du auch durch die Schlafumgebung deines Kindes etwas zu einem angenehmen und ruhigen Schlaf beisteuern. Sorg am besten für wenig Licht und Lärm in dem Zimmer, in dem dein Schatz schlafen soll. Außerdem hilft es, wenn dieser Raum durchgelüftet wird, so dass es dort weder zu warm noch zu kalt ist. Die ideale Schlaftemperatur für Babys beträgt 16 bis 18 Grad.

So kannst du deinem Schatz eine friedliche und für euch beide immer länger werdende und ruhige Nacht bereiten, nach der ihr euch auf den nächsten gemeinsamen Tag freuen könnt. 

Wichtiges Wissen für den Babyschlaf >

Wie erkenne ich, dass mein Baby müde ist?

Dein Kind wird dir einige eindeutige Signale geben, wenn es müde ist und ein Schläfchen machen möchte. Je besser ihr euch kennenlernt, desto schneller wirst du sie erkennen können. Das ist wichtig, damit dein Schatz nicht übermüdet, denn dann kann es passieren, dass es ihm noch schwerer fällt einzuschlafen, als wenn er nicht müde ist.

Deutliche Signale für Müdigkeit sind, dass dein Kind ganz ruhig wird und das Interesse an seiner Umgebung, d. h. seinen Mitmenschen und seinen Spielsachen verliert. Außerdem gähnt es, reibt sich die kleinen Äuglein, runzelt die Stirn und ballt die kleinen Hände zu Fäusten. Manchmal kann es auch kleine, ruckartige Bewegungen machen, mit denen es dir zeigen möchte, dass es nun an der Zeit ist, schlafen zu gehen.

Wie kann ich meinem Baby helfen, besser einzuschlafen? >

Wie verhalte ich mich, wenn mein Baby Nachts aufwacht?

Das nächtliche Aufwachen dient dazu, dass dein Kind sich vergewissert, ob es allein gelassen wurde oder sich sicher fühlen kann. Daher solltest du das Aufwachen deines Kindes immer wahrnehmen und deinem Kind signalisieren, dass du da bist und wahrgenommen hast, dass es wach geworden ist.

Es ist allerdings nicht immer notwendig, dass du es auf den Arm nimmst oder ihm die Brust gibst. Manchmal reicht es, deinem kleinen Liebling sanft den Kopf zu tätscheln. Oft hilft es schon, wenn dein Schatz dich sieht, du ihn streichelst und mit leiser, beruhigender Stimme auf ihn einredest.

Du musst dein Baby also nicht automatisch bei jedem Aufwachen hochnehmen oder stillen. Auch solltest du deinem Schätzchen die Chance geben, zu lernen, selbstständig wieder einzuschlafen.

Wir raten dir aber davon ab, deinen Liebling schreien zu lassen. Denn Babys haben noch kein Gespür dafür, dass die Eltern einfach „schlafen“ oder nebenan sind. Deshalb ist es für sie überlebenswichtig, im „Notfall“ (dazu gehört für sie das nächtliche Aufwachen) die elterliche Nähe zu spüren.

Wie äussern sich Schlafprobleme und was kann man dagegen tun?

Nächtliches Aufwachen ist bei Babys an sich nichts Ungewöhnliches. Kritisch wird es erst dann, wenn ihr als Eltern dauerhaft am Limit seid. Oder auch, wenn dein Baby tagsüber apathisch reagiert und keinerlei Interesse für seine Umgebung zeigt. Auch dann, wenn dein Säugling nachts nach Luft schnappt, solltest du reagieren. Diese Verhaltensweise kann ein Anzeichen von Schlafapnoe (SAS) sein, die vom Kinderarzt untersucht werden muss. 

Das solltest Du über Schlafprobleme bei Kindern wissen >

Was kann ich tun, wenn mein Kind nicht einschläft?

Falls dein kleiner Liebling regelmäßig nicht einschlafen kann, solltest du versuchen, eure Abendroutinen zu verbessern. Gerade zu Beginn des Schlafenlernens ist die Etablierung von Routinen wichtig für dein Kind. Wenn die Wachphasen spannend und fordernd genug für deinen kleinen Schatz sind und du ihm dann durch die etablierten Handlungen signalisierst, dass nun Schlafenszeit ist, kann ihm das beim Einschlafen helfen.

Wenn das funktioniert und dein Baby nur an einem Abend nicht einschlafen möchte, kann es helfen, wenn ihr euch noch ein bisschen miteinander beschäftigt, allerdings ohne dabei für Aufregung zu sorgen. Das könnte sonst das Gegenteil bewirken und es zum Wachbleiben animieren.

Manchmal hilft es, einfach abzuwarten, bis dein kleines Schätzchen abends müde wird. Sollte dein Sprössling akut keinen Schlaf finden, könntest du ihm etwas beruhigendes vorlesen und nochmals eine halbe Stunde abwarten. Sucht euch eine ruhige Beschäftigung, wie das Vorlesen eines Buches oder das Singen eines Schlafliedes. Setz dich selbst nicht unter Druck und nimm dir die Zeit, die dein Kleines benötigt, um einzuschlafen. Manchmal wirken während des Tages viele neue Eindrücke auf es ein, bei denen es etwas länger braucht, um sie zu verarbeiten.

Schwierig ist es auch bei der Zeitumstellung auf Winterzeit, die besonders für Babys und Kleinkinder oft nicht ganz so einfach ist. Viele Kinder reagieren auf die erzwungene Umstellung ihrer inneren Uhr mit Schlafproblemen, Müdigkeit und Appetitlosigkeit. Mach deinem Kind diese Umstellung so sanft wie möglich. Es können eine oder sogar mehrere Wochen vergehen, bis bei Kindern die gefühlte Zeit des eigenen Tag- und Nacht-Rhythmus wieder mit der tatsächlichen Uhrzeit übereinstimmen wird.

Überdreht am Abend - Daran kann es liegen >

Sanfte Umstellung auf Winterzeit >

Sommerzeit - wie man Babys und Kleinkinder an die Zeitumstellung gewöhnt >

Welche Schlafposition ist am besten für den Schlaf meines Kindes?

Leg dein Baby in den ersten 12 Monaten zum Schlafen immer auf den Rücken. Die Rückenlage ist die ideale Schlafposition, sie ist am besten für einen ruhigen, gesunden und sicheren Babyschlaf geeignet, da dein Kind hierbei am meisten Luft bekommt. Die Bauchlage ist als Schlafposition ungeeignet, da sie ein Risiko birgt, dass es zu wenig Luft bekommt. Dies kann im schlimmsten Fall zu einem plötzlichen Kindstod (SIDS) führen.

Sicherer und gesunder Babyschlaf >

Soll das Baby auch tagsüber schlafen?

Ja, abhängig davon, wie alt dein kleines Schätzchen ist. Neugeborene schlafen meistens gleichmäßig über den Tag bzw. die Nacht verteilt. Sofern dein Säugling ein paar Monate alt ist, verschieben sich seine Schlafstunden immer mehr in die Nacht. Dennoch braucht dein kleiner Liebling noch zwei bis drei Tagesschläfchen.

Sobald dein Kind laufen kann, kommt es meistens mit einem Mittagsschlaf aus.

Wenn das Kind nicht schlafen möchte, erzwinge den Mittagsschlaf nicht, sondern versuche es, die „Bremse zu ziehen“ und helfe deinem Kind, sich zu beruhigen. Auch einfach eine Ruhepause wird ihm guttun, in der ihr zum Beispiel gemütlich ein Buch anschaut oder eine Geschichte von Kassette oder CD hört.

Der Mittagsschlaf – Erholungspause für Eltern und Kind >

Sollte mein Baby mit oder ohne Schnuller schlafen?

Ob du deinem Baby einen Schnuller anbieten möchtest, ist eine Entscheidung, die du selbst treffen solltest. Ein Schnuller hat keinen Einfluss darauf, ob dein Kind besser oder schlechter schläft. Wenn du ihm einen Schnuller gibst, besteht die Möglichkeit, dass dein Baby ihn in der Nacht ausspuckt oder er aus seinem Mund fällt. Hierfür kannst du allerdings tagsüber mit deinem Schatz üben und ihm, wenn er alt genug ist, den Schnuller nur noch in die Hand geben. Nach und nach wird er lernen, ihn selbst in den Mund zu stecken. Wenn ihr dieses Ziel erreicht habt, kannst du für die Nacht mehrere Schnuller in seinem Bettchen deponieren, sodass dein Schatz immer einen finden kann, wenn es seinen Nucki einmal verloren haben sollte. 

Braucht mein Baby einen Schnuller? >

Kann ich meinem Baby den Mittagsschlaf beibringen?

Es empfiehlt sich, das Projekt Mittagsschlaf erst nach dem 1. Lebensjahr anzugehen und das auch nur, wenn dein Kind dir die entsprechenden Signale sendet. Das kann z.B. sein, dass sich sein Morgenschläfchen immer weiter nach hinten verlagert. Die Einführung des Mittagsschläfchens ist dann meistens unkompliziert, da dein Kleines ein natürliches Mittagstief nach dem Essen verspürt.

Ähnlich wie beim Zu-Bett-gehen könnt ihr ein kleines Ritual einführen, das eurer abendlichen Routine gleicht. Du kannst das Kind wach ins Bett legen und Berührungen zeigen: Wir sind da.

Sanftes Streicheln, die Hand im Bett oder auf dem Babybauch zeigt Nähe. Leise Geräusche, eine Spieluhr oder ein leises gesungenes Wiegenlied signalisieren dem Baby, dass es nicht allein ist. Beim Kind bleiben, bis es eingeschlafen ist. Dabei ruhig neben dem Kind sitzen oder danebenlegen.

Nicht zu viele Reize und viel frische Luft helfen unruhigen Kindern ebenfalls schneller einzuschlafen. Manchmal reicht es aber auch schon aus, wenn du ihm seinen Schlafanzug oder seinen Schlafsack anziehst.

Mittagsschlaf - so gelingt die Ruhepause >

Schlafen Babys im eigenen Bett oder Elternbett besser?

Wenn möglich, solltest du deinem kleinen Schätzchen von Anfang an einen gemütlichen, festen Einschlafort bieten. Allerdings nimmt dein Spross erst dann, wenn er ca. sechs Monate alt ist, die Schlafumgebung bewusst wahr. Vorher kann es sinnvoll sein, dein Baby nachts nah bei dir zu behalten. Nachdem du abgestillt hast, kann dein Baby im Kinderbettchen im Schlaf- oder Kinderzimmer schlummern.

So gewöhnst du dein Baby an sein eigenes Bett >

Welcher Schlafplatz eignet sich für mein Kind?

Besonders wichtig für den Schlaf deines Babys ist, dass du seine Schlafumgebung sicher gestaltest, sodass es nicht überhitzen oder ersticken kann. Während der ersten Lebensmonate reicht ein Stubenwagen oder eine Wiege z. B. im Elternschlafzimmer aus.

Wenn dein Kind dann größer wird und mehr Platz benötigt, kannst du es in sein Babybettchen legen. Dieses hat den Vorteil, dass es mitwachsen und lange verwendet werden kann. Zudem ist die Liegefläche oft in der Höhe verstellbar, so dass sie auf die Größe deines Kindes angepasst werden kann. Dies ist außerdem rückenschonend für dich, wenn du deinen Schatz nachts aus dem Bett holst oder ihn wieder hineinlegst.

Sollte ich mein Kind nachts zudecken?

Wir empfehlen ab der Geburt die Verwendung eines Babyschlafsacks statt einer Bettdecke. Auch wenn deine Sorgen sein sollte, dass dein Kind sich verkühlt, verzichte lieber im ersten Lebensjahr auf eine Bettdecke und ein Kopfkissen. Von beidem gehen nämlich Gefahren für deinen Liebling aus.

Sollte er im Schlaf freistrampeln, kann es sein, dass er sich verkühlt, da er sich noch nicht selbst wieder zudecken kann. Außerdem besteht das Risiko, dass sich dein Baby im Schlaf die Decke über den Kopf zieht und dadurch schlechter Luft bekommt.

Mit einem Jahr sind seine Reflexe und motorischen Fähigkeiten so weit entwickelt, dass du eine Bettdecke für dein Kind nutzen kannst, wenn du das möchtest. Bis dahin ist ein Baby-Schlafsack die beste Alternative.

Soll ich einen Schlafsack für Neugeborene benutzen?

Ein Schlafsack bietet den Vorteil, dass dein Kind in ihm nicht frieren wird, da es sich nicht freistrampeln kann. Auch im Sommer wird die Temperatur darin nicht zu hoch, da du zwischen vielen Varianten von Sommer-Winter- oder Ganzjahresschlafsäcken wählen kannst. Der TOG-Wert hilft dir bei der Entscheidung, was du deinem Baby im Schlafsack anziehen solltest. Ganz praktisch und vielseitig verwendbar sind die Schlafsäcke mit abtrennbaren Ärmeln.

Bei der Auswahl ist es wichtig, dass du darauf achtest, dass der Halsumfang des Schlafsackes auf keinen Fall größer ist als der Kopfumfang deines Babys. Ansonsten könnte es hineinrutschen. Der Schlafsack hat die ideale Größe für dein Baby, wenn es im Fußraum noch ungefähr 10-15cm Platz zum Strampeln hat.

Welche Schlafmode am besten zu deinem Liebling passt, hängt mit der Jahreszeit und der Zimmertemperatur zusammen. Die Auswahl der passenden Schlafkleidung innerhalb des Schlafsackes ist von der Jahreszeit und der Temperatur im Schlafraum deines Babys abhängig. Generell machst du mit gemütlicher und bequemer Kleidung alles richtig. 

Im Schlafsack kann dein Baby z. B. einen Schlafstrampler tragen. Dieser ist sehr bequem und eignet sich, je nach Material, sowohl für die Sommer- als auch für die Wintermonate.

Wenn du keinen Strampler nutzen möchtest, kannst du auch einen Innenschlafsack in den normalen Schlafsack einziehen. Für dich bietet er den Vorteil, dass du den Babyschlaf nicht lange unterbrechen musst, wenn du nach dem Stillen oder Wickeln die Druckknöpfe des Stramplers zuknöpfen musst. Du legst dein Kind einfach zurück in den Babyschlafsack und schon kann es selig weiterschlafen.

Ein Winterschlafsack für dein Baby >

Ein Sommerschlafsack für dein Baby >

Produktion Baby-Schlafsäcke >

Was ist eigentlich Tog? >

Wie gestalte ich die optimale Schlafumgebung?

Du solltest darauf achten, dass die Raumtemperatur zwischen 16-18 °C liegt. Das ist für dein Kind weder zu warm noch zu kalt. Wenn ihr euer Abendritual erlebt, solltest du mit leiser und beruhigender Stimme sprechen, damit dein Kind sich entspannen und müde werden kann.

Auch wenn du es deinem Schatz am liebsten besonders bequem und kuschelig machen möchtest, solltest du auf Kuscheltiere, Decken und Schafsfelle verzichten.

Wenn du möchtest, kannst du deinem Kleinen ein Nachtlicht in sein Zimmer stellen, damit es keine Angst hat, wenn es in der Nacht aufwachen sollte. Ein Nachtlicht soll beruhigend wirken und dem Kind das Gefühl geben, nicht allein zu sein.

Sollte das Schlafzimmer tagsüber abgedunkelt werden?

Ob das Schlafzimmer abgedunkelt werden sollte, musst du individuell selbst entscheiden. Damit dein Säugling einen Tag-Nacht-Rhythmus entwickelt, kann es sinnvoll sein, den Schlafraum tagsüber nicht abzudunkeln.

In den Sommermonaten kann es allerdings notwendig sein, die Rollos oder Vorhänge herunterzulassen. Einerseits verhinderst du damit, dass sich der Schlafraum aufgrund der Hitze zu stark aufheizt. Andererseits ist es draußen im Sommer sehr lange hell, sodass dein Kind abends im abgedunkelten Zimmer besser schläft.

Muss es im Kinderzimmer dunkel sein? >

Wie wichtig sind Einschlafrituale?

Ein Einschlafritual kann deinem Kind helfen zur Ruhe zu kommen. Das kann z. B. ein Schlaflied oder eine Spieluhr sein. Vermittele ihm hierbei Nähe und Geborgenheit. Indem du mit ihm kuschelst oder es streichelst, machst du diesen Zeitpunkt zu einem schönen Moment, der euch beide verbindet.

Einschlafrituale sind wichtig, da sie deinem Kind eine Orientierung bieten. Wickeln, Eincremen oder Kuscheleinheiten signalisieren deinem Liebling, dass die Zeit fürs Bettchen gekommen ist. Ritualisierte Abläufe sind also eine wichtige Voraussetzung für einen gesunden Babyschlaf.

Tipps für einen sicheren Babyschlaf >

Wie gewöhne ich meine Kinder nach den Ferien an frühere Schlafenszeiten? >

Müssen Kleinkinder nachts Nahrung aufnehmen?

Diesbezüglich gibt es unterschiedliche Meinungen und Ansichten. Einige Ärzte und Experten empfehlen, es mit einer nächtlichen Stillpause ab einem Alter von acht Wochen zu versuchen. Andere gehen davon aus, dass Säuglinge auch bis zum sechsten Lebensmonat nachts gestillt werden sollten.

Schlussendlich gibt es für diese Empfehlungen keine wissenschaftlichen Belege. Da die kindliche Entwicklung in Schüben verläuft, hat jedes Kind einen anderen nächtlichen Nahrungsbedarf. Auch der Schlafort wirkt sich auf das nächtliche Hungergefühl aus. Stillkinder, die bei ihrer Mama schlafen, nehmen etwa ein Drittel mehr Kalorien auf als Säuglinge, die im Beistellbett oder im eigenen Bett schlafen.

Was du beachten solltest, damit es dir und dem Baby gut geht >

Was hilft bei schlaflosen Nächten?

Augenringe nach schlaflosen Nächten sind bei frischgebackenen Eltern eher die Regel als eine Ausnahme. Kopf hoch: Diese Phasen sind ganz normal und gehen irgendwann von selbst vorbei. Falls du nachts durch dein Kind nicht zur Ruhe kommst, solltest du versuchen, deinen Schlaf ein Stück weit an dein Neugeborenes anzupassen. Versuche beispielsweise tagsüber verlorenen Schlaf nachzuholen und lass die Hausarbeit auch mal einen Tag liegen. Vielleicht hast du einen Partner und Familie, die dich nachts unterstützen können. 

9 hilfreiche Tipps für Eltern gegen Schlafmangel >

Wie bereite ich meinem Kind einen milbenfreien Schlaf?

Tränende Augen, verschlossene Nase und gereizte Atemwege – gerade in den kalten Monaten liegt bei diesen Symptomen die Vermutung nahe, dass dein Kind eine Erkältung hat. Aber es kann noch einen anderen Grund für diese Symptome geben: Milben. Sie tummeln sich zuhauf in Matratzen, Kopfkissen und Kuscheltieren. Sie ernähren sich von den Hautschüppchen deines Sprösslings. Auf den Kot der Milben kann sein Immunsystem mit einer allergischen Reaktion, der sogenannten Hausstauballergie, reagieren. Durch die Bewegungen deines Kindes gelangen die allergenhaltigen Ausscheidungen in die Atemluft.

Milben übertragen zwar keine Krankheiten, lösen allerdings neben der Reaktion auf die potenziellen Erreger bei vielen Menschen auch Unbehagen aus. Mit einigen wenigen Handgriffen kannst du die Beschwerden deines Kindes deutlich reduzieren und den Hausstaubmilben den Kampf ansagen.

Hausstaubmilben: Der Feind im Kinderbett >

Warum wehrt sich mein Baby gegen das Einschlafen?

Das kann an zwei verschiedenen Ursachen liegen. Es kann sein, dass dein Baby bereits zuvor genug geschlafen hat und einfach nicht müde ist. Dein kleiner Spross will lieber bei dir sein und die Welt entdecken, statt allein in seinem Bettchen zu liegen. Allerdings kann es auch sein, dass dein Baby zu müde ist, um einzuschlafen. Was sich erst einmal widersprüchlich anhört, ist bei Babys ganz normal. Sie haben feste Einschlafzeitfenster und wenn sie diese verpassen, dauert es, bis sich das nächste Fenster öffnet. 

Mein Baby will nicht einschlafen >

Wie kann ich meinem Baby dabei helfen einzuschlafen, wenn es krank ist? 

Kleinkinder leiden ungefähr acht Mal im Jahr unter einer Erkältung. Diese ist nicht nur lästig, sondern kostet dein Baby auch Kraft. Wenn es krank ist, fühlt es sich unwohl, weint viel und kann die Zeit mit dir nicht genießen. Wie schon der Volksmund sagt, ist Schlaf die beste Medizin bei Erkältungen. Während der Nacht finden in seinem kleinen Körper viele Regenerations- und Heilungsprozesse ab, die ihm dabei helfen, den lästigen Infekt zu bekämpfen. Währenddessen wird auch sein Immunsystem gestärkt und bekämpft die Krankheitserreger. 

Warum hilft Schlaf meinem Baby bei Infekten? >

Wie verbessere ich meinen Schlaf als Eltern, wenn mein Baby noch nicht durchschläft?

Es ist wichtig zu beachten, dass der Schlafbedarf von Eltern unterschiedlich ist und jeder seine individuellen Strategien finden muss, um einen besseren Schlaf zu ermöglichen.

Schaffe eine ruhige Schlafumgebung: Sorge für eine angenehme Raumtemperatur, Abdunkelung und eine bequeme Matratze, um die Schlafqualität zu verbessern.

Teile die Verantwortung: Nutze die Unterstützung deines Partners oder einer anderen vertrauenswürdigen Person, um sich beim nächtlichen Aufwachen des Babys abzuwechseln und den Schlaf zu teilen.

Passe deinen eigenen Schlafrhythmus an: Gehe frühzeitig ins Bett und nutze die Gelegenheit, um dich vor dem Schlafengehen zu entspannen und zur Ruhe zu kommen.

Nutze kurze Schlafphasen effektiv: Nimm tagsüber kurze Schlafpausen, wenn das Baby schläft, um deinen eigenen Schlafmangel auszugleichen.

Richte eine Routine ein: Schaffe eine feste Schlafenszeit für dich und dein Baby, um dem Körper Signale für den Schlaf zu geben und das Einschlafen zu erleichtern.

Wie man als Eltern den eigenen Schlaf verbessern kann, wenn das Baby noch nicht durchschläft >

Welche Rolle spielt Melatonin für unseren Schlaf?

Melatonin ist ein entscheidendes Schlafhormon, das unseren Schlaf-Wach-Rhythmus reguliert. Es wird in der Zirbeldrüse produziert und steigt am Abend an, um unseren Körper auf den Schlaf vorzubereiten. Melatonin ist nicht nur beim Menschen vorhanden, sondern auch bei Tieren, Pflanzen und Mikroorganismen, und es steht in Zusammenhang mit dem Wechsel von Tag und Nacht sowie den saisonalen Veränderungen in der Natur.

Bei Neugeborenen ist die Melatonin-Produktion im Vergleich zu Erwachsenen niedriger und weniger an die Tageszeit gebunden. Babys brauchen Zeit, um einen festen Schlafrhythmus zu entwickeln, und Eltern können durch eine abendliche Routine helfen, den natürlichen Melatonin-Spiegel zu unterstützen.

Während der Schwangerschaft verändert sich der Hormonspiegel einer Frau stark, was auch Auswirkungen auf den Melatonin-Spiegel haben kann. Insbesondere im ersten Trimester kann eine erhöhte Müdigkeit auf den gesteigerten Melatonin-Spiegel zurückgeführt werden. Dennoch können hormonelle Schwankungen im weiteren Verlauf der Schwangerschaft zu Schlafstörungen führen.

Interessanterweise zeigen einige Studien geschlechtsspezifische Unterschiede in Bezug auf Melatonin. Frauen haben möglicherweise tendenziell einen höheren Melatonin-Spiegel als Männer, was erklären könnte, warum Frauen oft schneller einschlafen. Diese Unterschiede können auf hormonelle, genetische und lebensstilbedingte Faktoren zurückzuführen sein.

Um den Melatonin-Spiegel natürlich zu erhöhen und einen besseren Schlaf zu fördern, sind einige Tipps hilfreich. Eine entspannte Schlafumgebung, regelmäßige Schlafenszeiten, begrenztes blaues Licht von Bildschirmen und Entspannungsrituale können dazu beitragen. Auch eine gesunde Ernährung, Vermeidung von Koffein und Alkohol sowie regelmäßige Bewegung sind förderlich für einen guten Schlaf.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Wirkung dieser natürlichen Methoden individuell variieren kann. Wenn Schlafprobleme bestehen oder Sorgen über den Melatonin-Spiegel bestehen, ist es ratsam, medizinisches Fachpersonal zu konsultieren. Rezeptfreie Melatonin-Präparate können ebenfalls hilfreich sein, jedoch sollten die richtige Dosierung und Einnahme mit einem Arzt besprochen werden. Schlaf ist ein komplexes Phänomen, und es gibt keine allgemeingültige Lösung, die für jeden gleichermaßen wirksam ist.

Melatonin und seine Bedeutung für unseren Schlaf >

Was sind Träume, warum träumen wir, und was sollten Eltern bei den Träumen ihrer Kinder berücksichtigen?

Träume sind eine faszinierende und oft rätselhafte Komponente unseres Schlafes. Sie sind mentale Erfahrungen, die während des REM-Schlafes (Rapid Eye Movement) auftreten, einer Schlafphase, in der unser Gehirn fast so aktiv ist wie im Wachzustand. Träume können lebhaft, emotional, verwirrend oder sogar beängstigend sein. Wissenschaftlich gesehen sind sie eine Art, wie unser Gehirn Informationen verarbeitet und Emotionen reguliert.

Es gibt verschiedene Theorien darüber, warum wir träumen. Eine Theorie besagt, dass Träumen hilft, unsere Erlebnisse zu verarbeiten und zu konsolidieren, indem es hilft, Erinnerungen zu festigen. Eine andere Theorie sieht Träume als eine Form des geistigen „Aufräumens“, bei dem unwichtige Informationen verworfen und wichtige behalten werden. Träume können auch als eine Art geistige Simulation angesehen werden, in der wir verschiedene Szenarien durchspielen, um uns auf zukünftige Herausforderungen vorzubereiten.

Für Eltern ist es wichtig, ein Verständnis für die Träume ihrer Kinder zu entwickeln. Kinder haben oft sehr lebhafte Träume, und manchmal können diese Träume unangenehm oder sogar beängstigend sein. Hier sind einige Punkte, die Eltern berücksichtigen sollten:

Zuhören und Unterstützen: Kinder fühlen sich oft besser, wenn sie über ihre Träume sprechen können. Hören Sie zu, ohne zu urteilen oder zu verspotten. Bestärken Sie Ihr Kind, dass Träume normal sind und dass es in Sicherheit ist.

Albträume verstehen: Albträume sind bei Kindern häufig. Sie können aus verschiedenen Gründen auftreten, wie Stress, Angst oder Veränderungen im Leben. Versichern Sie Ihrem Kind, dass Albträume nicht real sind und bieten Sie Trost und Sicherheit.

Fantasie und Realität unterscheiden: Helfen Sie Ihrem Kind, zwischen Traum und Wirklichkeit zu unterscheiden. Dies ist besonders wichtig für jüngere Kinder, die Schwierigkeiten haben könnten, diese Grenze zu erkennen.

Schlafumgebung optimieren: Eine ruhige, bequeme und sichere Schlafumgebung kann helfen, angenehme Träume zu fördern und Albträume zu reduzieren.

Kreative Ausdrucksformen fördern: Manchmal kann es hilfreich sein, Kinder dazu zu ermutigen, ihre Träume durch Zeichnen, Schreiben oder Spielen auszudrücken. Dies kann ihnen helfen, ihre Gefühle zu verstehen und zu verarbeiten.

Schließlich ist es wichtig, dass Eltern sich daran erinnern, dass Träumen ein normaler und gesunder Teil des Wachstums und der Entwicklung eines Kindes ist. Indem sie ein offenes Ohr und Unterstützung anbieten, können Eltern ihren Kindern helfen, ihre Träume zu verstehen und sich in ihrer Welt sicher und geborgen zu fühlen.

Traumdeutung: Einblicke in die Welt der Träume >

Andere Länder, andere Schlafrituale: Was sind die Unterschiede?

Heute nehmen wir euch mit auf eine spannende Reise um die Welt, um zu entdecken, wie Familien in verschiedenen Kulturen ihre Kleinen ins Land der Träume begleiten. Jede Kultur hat ihre eigenen Traditionen und Bräuche, die uns inspirieren und vielleicht sogar neue Wege für unsere Abendroutine aufzeigen können. Durch die Integration dieser vielfältigen Schlafrituale und -philosophien aus verschiedenen Teilen der Welt können wir eine bereichernde und beruhigende Schlafumgebung für unsere Kinder schaffen. Lasst uns zusammen neue Wege erkunden, um unseren Kleinen einen erholsamen Schlaf zu ermöglichen.

Japan: Gemeinsames Schlafen als Bindungsritual

In Japan ist das gemeinsame Schlafen, bekannt als „Oyako Shinshin“, ein Bindungsritual. Es bedeutet "Eltern und Kind" und "Körper und Geist". Viele Familien schlafen auf Futons im gleichen Raum, was nicht nur die emotionale Bindung stärkt, sondern auch harmonischere Schlafmuster für die ganze Familie fördert.

China: Traditionelle Chinesische Medizin und Schlaf

Die traditionelle chinesische Medizin betrachtet Schlaf als eine Zeit, in der Yin dominiert, was Ruhe und Erholung symbolisiert. Sie legt besonderen Wert auf die Schlafenszeiten und betont, wie bestimmte Organe zu verschiedenen Zeiten der Nacht ihre regenerativen Prozesse durchlaufen.

Feng Shui im Kinderzimmer

Feng Shui im Kinderzimmer kann ebenfalls zu besserem Schlaf beitragen. Die Anordnung des Raumes und die Auswahl an Farben und Materialien nach Feng Shui-Prinzipien schaffen eine harmonische Umgebung, die die Schlafqualität verbessern kann.

Indien: Ayurveda und Schlafrituale

In Indien ist das Massieren der Kleinen vor dem Schlafen ein beliebtes Ritual. Die Ayurveda-Philosophie bietet einen ganzheitlichen Ansatz zur Förderung eines gesunden Schlafes bei Kindern, indem sie Empfehlungen für Abendroutinen, Ernährung und Entspannungstechniken gibt.

Diese vielfältigen Praktiken aus Japan, China und Indien zeigen, wie kulturelle Unterschiede unsere Sichtweise auf Schlaf und Schlafrituale bereichern können. Sie bieten uns neue Perspektiven und Methoden, um unseren Kindern zu einem gesunden und erholsamen Schlaf zu verhelfen. Lasst uns diese inspirierenden Ansätze in unsere Abendroutinen integrieren und so eine liebevolle und beruhigende Umgebung für unsere Kleinen schaffen.

Schlafrituale für Kinder: Eine Reise durch verschiedene Kulturen >

Weshalb braucht mein Kind einen Babyschlafsack?

Von der Geburt an dient der Babyschlafsack als idealer Begleiter durch die Nacht. Seine Konstruktion verhindert, dass sich Babys freistrampeln oder die Decke über das Gesicht ziehen – ein häufiges Risiko bei herkömmlichen Decken. Dies bietet nicht nur Wärme und Schutz die ganze Nacht, sondern trägt auch wesentlich zu einem ruhigeren Schlaf bei.

Mit verschiedenen Größen bietet er eine perfekte Passform für jedes Alter. Die ideale Größe sollte stets 10 bis 15 cm länger sein als der Körper des Kindes, abzüglich der Kopflänge. So gewährleistet der Schlafsack nicht nur Komfort, sondern auch Sicherheit, indem er zu großem Spielraum vorbeugt.

Für die kleinen Abenteurer, die sich gerne auch nachts bewegen, gibt es Schlafsäcke mit Füßen. Diese Innovation ermöglicht es den Kindern, sich frei zu bewegen und sogar nachts im Haus umherzulaufen. Die integrierten Anti-Rutsch-Noppen an den Fußsohlen sorgen dabei für zusätzliche Sicherheit.

Die Praxiserfahrung zeigt, dass Babys und Kleinkinder in einem gut angepassten Schlafsack besser und sicherer schlafen. Dies fördert nicht nur die Entwicklung eines regelmäßigen Schlafmusters, sondern gibt auch den Eltern die Sicherheit, dass ihr Kind geschützt und bequem ruht. 

Warum Dein Schatz einen Babyschlafsack braucht >