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Bekleidungssortiment für Babys mit Hüftdysplasie

29 Nov, 2021

Bekleidungssortiment für Babys mit Hüftdysplasie

Bereits direkt nach der Geburt wird dein Baby von Ärzten untersucht. Bei diesen Untersuchungen wird zwischen der vierten und sechsten Lebenswoche mittels Ultraschalles auch geprüft, ob das Hüftgelenk deines Kindes instabil oder leicht ausrenkbar ist. Wenn dies der Fall ist, sprechen Ärzte von einer Hüftdysplasie. In diesem Beitrag erfährst du, was genau hinter dieser Diagnose steckt und wie sie behandelt werden kann.

Bekleidungssortiment speziell für Babys mit Hüftdysplasie/Hüftluxation

Unter der Marke Hip-Pose hat Schlummersack ein Bekleidungssortiment speziell für Babys mit Hüftdysplasie/Hüftluxation entwickelt, die eine Spreiz-, oder eine Gipshose tragen müssen. Unsere Babyschlafsäcke, Babystrampler mit kurzen Ärmeln, Baby-Shorts, Schlafanzüge, Baby-Hosen sind für Babys geeignet, die eine Tübinger Hüftbeugeschiene oder Pavlik-Bandage tragen.

Somit ist die Spreizhose, der Gips oder die Schiene nicht sichtbar und wird gleichzeitig vor Nässe und Schmutz geschützt. Extra schräg geschnittene Beine ermöglichen einen maximalen Spreizwinkel und sorgen somit für einen hohen Tragekomfort. Die Druckknöpfe am Innenbein erleichtern das An- und Ausziehen sowie das Windeln wechseln. Daher passt die Bekleidung auch, wenn eine Verbundschiene zwischen den Beinen mit eingegipst wurde.

Was ist eine Hüftdysplasie?

Bei einer Hüftdysplasie kann die Hüftpfanne deines Babys seinen Hüftkopf, der sich an seinem Oberschenkel befindet, nicht richtig halten. Bei etwa 4 Prozent der Neugeborenen tritt diese Skelettfehlbildung auf. In extremen Fällen springt der Hüftkopf sogar aus dem Gelenk heraus. Dies ist allerdings nur bei 0,2 Prozent der Babys der Fall.

Die genauen Ursachen einer Hüftgelenksdysplasie sind nicht bekannt. Allerdings sind Mädchen deutlich häufiger hiervon betroffen als Jungs. Ein erhöhtes Risiko besteht zudem bei einer Beckenendlage und bei Mehrlingsschwangerschaften. Das liegt daran, dass die Hüfte deines Babys hierbei in einer ungünstigen Position liegen und sich nicht ausreichend entwickeln kann.

Du kannst eine mögliche Hüftdysplasie daran erkennen, dass die Beine deines Kindes unterschiedlich lang sind, sich die Gesäßfalten auf unterschiedlicher Höhe befinden oder seine Beinchen sich nicht gleich weit abspreizen lassen.

Falls ihr die Diagnose Hüftdysplasie bekommt, musst du wissen, dass sie zumindest deinem Baby keine Schmerzen bereitet. Je früher diese Hüftfehlbildung diagnostiziert wird, desto besser kann sie behandelt werden. Ansonsten kann es zu einem späteren Zeitpunkt zu einer Hüftverrenkung kommen, durch die dein Kind Probleme beim Gehen bekommen kann. Daher ist die Behandlung gerade in den frühen Lebensmonaten wichtig, da sich die Gelenke innerhalb der ersten drei Lebensmonate sehr stark entwickeln.

Wie kann die Hüftdysplasie meines Babys behandelt werden?

Wie die Hüftdysplasie behandelt wird, hängt von der Schwere der Fehlstellung ab. Bei einer leichten Hüftdysplasie reicht es meistens aus, wenn du dein Baby breit wickelst. Dabei werden seine Beine leicht gespreizt und ein Moltontuch zwischen die Windel und seinen Body gelegt.

Falls eine schwere Hüftdysplasie vorliegen sollte, muss dein Schatz eine Spreizhose oder eine Gipshose tragen. Diese spreizen seine kleinen Beine so weit auseinander, dass sich sein Hüftgelenk in der richtigen Position in der Hüftpfanne befindet und auch dortbleibt. Hierfür kannst du auch unsere Schlafanzüge, Strampler und Baby-Hosen nutzen, die wir extra hierfür entwickelt haben. Die Beine sind so schräg geschnitten, dass sich eine Spreizhose problemlos integrieren lässt. Wenn dein Baby diese konsequent trägt und die Dysplasie seiner Hüfte ausgeheilt ist, wird es sich nach einigen Wochen wieder frei bewegen können. Bis euer Kinderarzt euch dies bestätigt hat, solltet ihr die Spreizhose nur zum Wickeln oder Baden entfernen.

Falls die schwerste Form der Hüftfehlbildung, die Hüftluxation, vorliegen sollte, muss die ausgerenkte Hüfte wieder eingerenkt werden. In der Regel geschieht dies unter Vollnarkose. Nach diesem Eingriff muss dein Kind einen Sitz-Hock-Gips tragen, damit das eingerenkte Hüftgelenk auch in der richtigen Position bleibt. Diese kommt seiner Haltung im Mutterleib sehr nah, weshalb sie sich für dein Kleines nach einer kurzen Gewöhnungsphase nicht unangenehm anfühlt.