Neugeborene schlafen in vielerlei Hinsicht anders als Erwachsene. Sie verbringen durchschnittlich 14 bis 16 Stunden am Tag schlafend – rund 80 Prozent dieser Zeit im Traumschlaf. Auch der Wach- und Schlafrhythmus eines Babys unterscheidet sich von dem eines Erwachsenen. Der Babyschlaf verteilt sich in den ersten Lebensmonaten auf Tages- und Nachtphasen. Jedoch schlafen nur sechs Prozent aller vier bis sechs Wochen alten Säuglinge nachts durch. Geht es deinem Schützling ähnlich, so muss er den Wechsel der unterschiedlichen Schlafphasen noch mit deiner Hilfe meistern.
Neugeborene anziehen: Die richtige Kleidung für eine erholsame Nachtruhe
Generell schlafen Babys bei etwas „kälteren“ Temperaturen zwischen 16 und 18 Grad Celsius besser. Überschüssige Hitze ist für sie insbesondere dann problematisch, wenn sie eine Mütze aufhaben. Dann vermag es das kleine Köpfchen nicht, die Wärme über den Kopf abzugeben.
Lege deine Hand in den Bereich zwischen Nacken und Schulterblättern. Fühlt sich die Haut dort angenehm warm und trocken an? Dann kannst du davon ausgehen, dass sich dein kleiner Spross wohlfühlt. Hände und Füße solltest du zur Einschätzung der Körpertemperatur nicht heranziehen, da sie oft kühl sind, obwohl dein Baby nicht friert.
Anders als bei Kälte wird der Babyschlaf bei warmen Temperaturen häufig nicht unterbrochen. Schützende Aufwachreflexe, die beispielsweise bei Kälte einsetzen, werden durch Hitze verringert. Damit dein Baby nicht überhitzt, benötigt es also eher weniger als mehr Kleidung. Dieser Grundsatz gilt auch dann, wenn dein Baby krank ist.
Folglich solltest du deinen Liebling zum Schlafen lieber leichte Babykleidung anziehen:
- Bei sommerlichen Temperaturen von über 24 Grad Celsius reicht deinem Schatz eine Windel und ein kurzärmeliger Body aus. Oder du nimmst einen Babyschlafsack in 0.5 Tog. Er ist komplett ungefüttert und für heiße Sommernächte gut geeignet.
- Erreichen die Zimmertemperaturen zwischen 18 und 24 Grad, kombinierst du am besten einen kurzärmeligen Body mit einem langen Strampler. Oder du entscheidest dich für einen dünnen Babyschlafsack in 1.0 Tog.
- Sinken die Temperaturen auf 16 bis 18 Grad ab, findet dein Baby mit einem wattierten Ganzjahresschlafsack in 2.5 Tog gut in den Schlaf.
- Bei unter 16 Grad ist es ratsam, den Nachwuchs warm einzupacken. Neben einem Winterschlafsack sind Body, Söckchen ein Muss.
- Idealerweise sollte sich die Kleidung im „Notfall“ schnell wechseln lassen. Wickelbodys sind in dieser Hinsicht also erheblich praktischer als Oberteile, die du deinem Baby über den Kopf ziehen musst.
