Es ist wichtig, dass du in Ruhe mit deinem Schatz darüber sprichst, wieso er nicht in den Kindergarten gehen möchte. Diese Frage kann er unter Umständen nicht spezifisch beantworten, weil ihm die Ursache nicht bewusst ist. Ein Gespräch vor dem Schlafen gehen über die schönen und nicht so schönen Momente im Kindergarten kann Licht ins Dunkel bringen. Hierbei kann dir z. B. ein Kuscheltier oder eine Handpuppe helfen, je nachdem was dein Liebling am liebsten mag. Hör ihm dabei genau zu und achte darauf, wann er fröhlich oder traurig wirkt. Wenn ihr die Ursache gefunden habt, könnt ihr gemeinsam euren Weg finden, um das Problem zu lösen.
Ihr könnt beispielsweise den Aufenthalt in der Kita verkürzen, indem du dein Kind später dorthin bringst oder früher wieder abholst und die Zeitspanne dann Stück für Stück wieder erweitert. Abschiedsrituale können deinem Kind dabei helfen, Sicherheit im Kindergarten zu gewinnen. Du kannst ihm z. B. ein kleines Herz auf den Handrücken malen und dieses jedes Mal bevor du gehst, mit einem Küsschen aufladen. Wenn dein Schatz einmal traurig sein sollte, schaut er auf seine Hand und weiß, dass du bei ihm bist. Zusätzlich kann es deinem Kind helfen, wenn du ihm ein Kuscheltier mitgibst und ihr den Tagesablauf gemeinsam durchsprecht, d. h. wer es abholt und wann das sein wird.
Wenn du mit deinem kleinen Liebling sprichst und seine Gefühle ernst nimmst, wirst du schnell herausfinden, was hinter seinen emotionalen Reaktionen steckt und ihr könnt gemeinsam eine Lösung finden, damit er wieder gerne in den Kindergarten geht.
