Schwangerschaft

Sport während der Schwangerschaft

8 Jun, 2015

Grundsätzlich gilt: Moderater Ausdauersport wie Walking, Radfahren und Schwimmen, aber auch Muskeltraining wie Pilates, Yoga oder leichtes Krafttraining ist empfehlenswert. Auch ein Bauch-Workout ist keineswegs verboten. Ärzte raten, die Bauch- und Beckenbodenmuskeln während und insbesondere nach der Schwangerschaft zu trainieren.
Mannschaftssportarten, aber auch Inlinen, Reiten oder Klettern, sollte man wegen Verletzungsgefahr lieber meiden.

Überanstrengt Euch jedoch nicht und hört auf Euren Körper. Gerade Einsteigerinnen sollten langsam beginnen. Während des Trainings muss man sich ohne Mühe unterhalten können und eine Pulsuhr sollte dauerhaft nicht mehr als 140 Herzschläge pro Minute zeigen. Wer sich unsicher ist, besucht am besten spezielle Gymnastik- oder Aquafitness-Kurse für Schwangere oder fragt in Eurem Fitness-Studio einen erfahrenen Trainer.

Die besten Sportarten während der Schwangerschaft:

·         Walken: hilft gegen Wassereinlagerung in den Beinen und der Aufenthalt an der frischen Luft tut  Mutter und Kind gut

·         Radfahren: mit einem bequemen Damenfahrrad stärkt den Kreislauf und versorgt den Körper mit viel Sauerstoff

·         Schwimmen: entlastet die Gelenke und hilft gegen Krampfadern und Wassereinlagerungen

·         Gymnastik: stärkt die Muskeln und die Herz-Kreislauf-Funktion

·         Yoga: stärkt die Muskeln, vor allem den Rücken, Atem- und Entspannungsübungen sind besonders hilfreich

Und immer daran denken: ausreichend trinken und atmungsaktive Kleidung tragen.
Gönnt Eurem Körper nach jeder Belastung eine 24-stündige Erholungsphase, damit er sich vollständig regenerieren kann.

Sport nach der Geburt

Nach der Geburt müssen zunächst der Beckenboden, der Beckengürtel und die Wirbelsäule aufgebaut werden. Das geschieht in der Rückbildungsgymnastik. Erst wenn der der Beckenboden wieder fest ist, kann man auch z.B. wieder mit dem Walken anfangen. Vom Joggen mit Kinderwagen wird bis zum sechsten Lebensmonat abgeraten, da das Baby noch keine ausreichende Rückenmuskulatur hat und die Erschütterungen ihm deshalb schaden könnten.

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