Schwangerschaft und Stillzeit

Wie entwickelt sich mein Baby im Bauch?

Die ersten Wochen der Schwangerschaft sind geheimnisvoll und entscheidend. Es beginnt bereits vor der Empfängnis, wenn der Menstruationszyklus der Frau verfolgt wird. Nach der Befruchtung vergehen sechs Tage, bis die Eizelle die Gebärmutter erreicht und sich in die Gebärmutterschleimhaut einnistet. Während dieser Zeit beginnt die Zellteilung, aus der der Embryo hervorgeht. Wenn der Schwangerschaftstest positiv ausfällt, bedeutet dies, dass der Embryo bereits ein oder zwei Wochen alt ist und du seit vier Wochen schwanger bist.

Obwohl der Embryo zu dieser Zeit winzig ist, besteht er aus nur wenigen und noch nicht gut differenzierten Zellen. Dennoch trägt er die gesamte genetische Information für die zukünftige Entwicklung des Menschen in sich.

Im zweiten Monat beschleunigt sich die Entwicklung des Embryos. Hier beginnen die wichtigsten Organe und Strukturen zu entstehen. Der Herzschlag wird in der fünften Woche hörbar, und Arme sowie Beine beginnen sich zu formen. Das Gesicht nimmt allmählich Gestalt an, mit erkennbaren Knospen, die später zu den Augen, Ohren und der Nase werden.

Besonders bemerkenswert ist die Bildung der Neuralrinne, aus der später das zentrale Nervensystem des Babys entstehen wird. Die Entwicklung in diesem Monat ist entscheidend, da Störungen oder Umwelteinflüsse zu schwerwiegenden Fehlbildungen führen können.

Der dritte Monat leitet das zweite Trimester ein und bringt oft deutlichere Anzeichen der Schwangerschaft mit sich. Der Embryo hat sich inzwischen zum Fötus entwickelt und misst etwa fünf Zentimeter. Finger und Zehen sind klar erkennbar, und die inneren Organe beginnen ihre Funktionen zu übernehmen.

Während dieses Monats können viele Frauen erstmals die zarten Bewegungen ihres Babys spüren. Die morgendliche Übelkeit lässt nach, und das allgemeine Wohlbefinden verbessert sich.

Die erstaunliche Reise der Embryo Entwicklung - Ein Überblick >

Wie gelingt das Abnehmen nach der Schwangerschaft?

Dein Baby ist endlich auf der Welt und du könntest nicht glücklicher sein – wenn da nicht bloß die lästigen Schwangerschaftspfunde wären. Viele frischgebackene Mütter haben mit den Kilos zu kämpfen, die sie während der Schwangerschaft zugenommen haben, damit ihr Baby sich gesund entwickelt.

 Der größte Gewichtsanteil entfällt dabei auf Blutvolumen, Wassereinlagerungen und deine Plazenta – diese Faktoren relativieren sich innerhalb der ersten Monate nach der Geburt. Aber dein Körper lagert während der Schwangerschaft auch Fett ein, um für die Stillzeit vorzusorgen. Da dein Baby nach der Geburt seine Nährstoffe über deine Muttermilch aufnimmt, solltest du radikale Diäten unbedingt vermeiden.

Gegen ein sanftes Abnehmen ist hingegen nichts einzuwenden. Ab der achten Woche kannst du zum Beispiel mit der Rückbildungsgymnastik beginnen, die dir dabei hilft, deine Beckenboden- und Bauchmuskulatur wieder zu stärken. Anschließend kannst du behutsam in dein individuelles Fitnessprogramm einsteigen, wenn du das willst. Dieses sollte zunächst keine Sprungbelastung enthalten, sondern leichte Wanderungen, Yoga oder Schwimmen beinhalten. Wenn du dein Baby in dein Fitnessprogramm einbeziehst, wirst du dieses konsequenter verfolgen, da du kein schlechtes Gewissen hast, dass du Zeit ohne deinen kleinen Liebling verbringst.

Außerdem kann dir eine Ernährungsumstellung dabei helfen, die letzten ungewünschten Kilos loszuwerden. Versuche auf möglichst viel Industriezucker zu verzichten und frisches Obst und Gemüse in deine Ernährung einzubeziehen. Wenn dein Partner während der Schwangerschaft aus Solidarität auch ein paar Kilo zugenommen hat, könnt ihr euch gegenseitig motivieren und euch die Kinderbetreuung aufteilen, während der andere Sport treibt. Gemeinsam werdet ihr eure Ziele noch schneller erreichen und dabei auch noch Spaß haben.

BMI und wie du nach der Schwangerschaft abnehmen könntest >

Was gehört in die Kliniktasche zur Geburt?

Ungefähr vier Wochen vor dem errechneten Geburtstermin solltest du deine Tasche für die Klinik vorbereiten. Denn manchmal kann alles ganz schnell gehen und in der Aufregung werden wichtige Gegenstände vergessen. Um das zu vermeiden, solltest du dir im Vorfeld ausreichend Zeit nehmen und deine Kliniktasche ganz in Ruhe packen.

Wenn dann deine Fruchtblase platzt, musst du nur noch deine Tasche nehmen und schon kann es losgehen. In dieser solltest du deinen Mutterpass und deine Krankenversicherungskarte sowie den Einweisungsschein deiner Frauenärztin, deinen Personalausweis, dein Stammbuch und andere wichtige medizinische Dokumente aufbewahren, da diese von den Ärzten im Krankenhaus benötigt werden. Weiterhin solltest du ein Nachthemd und eine Sweatjacke sowie einen Bademantel, Haargummis und warme Socken einpacken. Da du während der Vorbereitung einige Meter auf den Gängen des Krankenhauses zurücklegen wirst, solltest du auch deine Hausschuhe einpacken. Damit du dich zwischendurch und kurz nach der Geburt ein bisschen frisch machen kannst, sollten Waschutensilien in deiner Kliniktasche nicht fehlen.

Außerdem ist es sinnvoll, wenn du eine zweite Tasche packst, in die du die Dinge packst, die dein Baby und dein Partner benötigen. Diese kannst du dir von deiner Familie oder deinen Freunden einige Stunden nach der Geburt in die Klinik bringen lassen. In dieser zweiten Tasche kannst du ein Buch, Ladekabel, Still-BHs und Bekleidung für dein Baby unterbringen. Sobald es für Euch nach Hause geht, braucht ihr zusätzlich noch eine Babyschale zum Transport, solltet ihr mit dem Auto fahren.

Kliniktasche für die Geburt packen >

Welchen Sport darf man als Schwangere machen?

Während der Schwangerschaft Sport zu treiben tut dir und deinem Baby gut, da es Wassereinlagerungen und Rückenproblemen sowie einer starken Gewichtszunahme entgegenwirkt. Die schaukelnden Bewegungen deines Körpers fördern zudem die Entwicklung deines Kindes, da sie seine Sinnesorgane trainieren.

Aber welcher Sport wird während der Schwangerschaftszeit empfohlen? Während und vor allem nach der Schwangerschaft solltest du regelmäßig deine Bauch- und Beckenbodenmuskulatur trainieren. Aber auch moderate Ausdauersportarten wie Radfahren, Schwimmen oder Yoga kannst du praktizieren, wenn du Spaß an ihnen hast.

Aufgrund der erhöhten Verletzungsgefahr solltest du ab dem Zeitpunkt, an dem du von deiner Schwangerschaft weißt, auf Mannschaftssportarten, Reiten oder Klettern verzichten. Achte außerdem darauf, dich nicht zu überanstrengen.

Während deines Trainings solltest du dich problemlos unterhalten können und deine Herzfrequenz sollte 140 Schläge in der Minute nicht übersteigen. Atmungsaktive Kleidung kann dazu beitragen, dass du dich während deiner Sporteinheit wohler fühlst und ausreichend Wasser beugt einer Dehydrierung vor. Höre während der Belastung auf deinen Körper und gönne ihm ausreichend Erholungspausen von mindestens 24 Stunden, damit er sich vollständig regenerieren kann.

Falls du nach dem Sport Beschwerden hast oder dir unsicher bist, welchen Sportarten du bis zur Geburt deines Kindes nachgehen kannst, kann dir deine Frauenärztin eine genauere Auskunft über die Risiken geben. Ebenfalls solltest du mit ihr besprechen, wann du mit deinem Rückbildungskurs und weiteren Fitnessübungen nach der Schwangerschaft beginnen kannst.

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Was kann man als Schwangere im Sommer machen?

Sonne, Freibad, Eis – die Sommermonate laden dazu ein, Zeit im Freien zu verbringen und das herrliche Wetter zu genießen. Wenn du in dieser Zeit schwanger bist, können die warmen Monate auch zu einer Belastungsprobe werden. Der immer größer werdende Babybauch erschwert dir so manche Aktivität und die hohen Temperaturen können Kreislaufprobleme mit sich bringen.

Um diese und geschwollene Beine, Füße und Hände zu vermeiden, kannst du viel Wasser und ungesüßte Tees trinken. Des Weiteren ist es hilfreich, wenn du luftige Kleidung aus natürlichen Materialien wie beispielsweise Leinen oder Baumwolle trägst. Offene Schuhe können sehr angenehm für dich sein, da dir das Schuhe zubinden ab einem bestimmten Zeitpunkt allein nicht mehr möglich sein wird. Trage diese ruhig eine halbe Größe größer als normal, falls deine Füße doch anschwellen sollten. Während der Mittagszeit solltest du dich zudem in den Schatten zurückziehen und eine Kopfbedeckung tragen, da deine Haut durch die Hormonumstellung anfälliger für Pigmentflecken ist. Ein Sonnenschutz ist deshalb ebenfalls Pflicht. Wenn es etwas kühler wird, kannst du kleine Spaziergänge oder Fahrten mit dem Rad in deinen Tag einbauen oder dich im Schwimmbad erfrischen.

Diese Aktivitäten tragen dazu bei Wassereinlagerungen abzubauen und bringen deinen Kreislauf in Schwung. Nach dem Baden solltest du allerdings zügig deine Badesachen wechseln, um eine mögliche Pilzinfektion zu vermeiden.

Damit du in der Nacht besser Schlafen und Kraft tanken kannst, kannst du dir vor dem zu Bett gehen kaltes Wasser über die Arme laufen lassen und ein feuchtes Handtuch vor dein Fenster hängen. Bei hohen Temperaturen reicht auch ein dünnes Laken, um deinen Körper nicht unnötiger Hitze auszusetzen.

Schwanger im Sommer >

Was dürfen Schwangere essen?

Um die Ernährung in der Schwangerschaft ranken sich immer noch einige Mythen. Vielleicht fragst du dich auch, was du essen darfst und worauf du besser verzichten solltest. Während deiner Schwangerschaft steigt dein Energie- und Nährstoffbedarf um zehn Prozent – das geläufige „für zwei essen“ ist also überhaupt nicht notwendig. Es ist viel wichtiger, dass du dich ausgewogen und gesund ernährst, um deinem Baby alle Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente zu liefern, die es für ein gesundes Wachstum benötigt. Um dies zu erreichen kannst du täglich frisches Obst, Gemüse und ballaststoffreiche Vollkornprodukte zu dir nehmen. Zusätzlich darfst du Milchprodukte wie Käse, Quark oder Milch und magere Fisch- und Fleischsorten in deine Ernährung integrieren. Achte außerdem darauf ausreichend Eiweiß, Folsäure, Vitamin A und Eisen zu dir zu nehmen. Des Weiteren tragen Jod, Kalzium, Vitamin D , Zink, Magnesium und Omega-3-Fettsäuren zu einer gesunden Entwicklung deines Babys bei. Fette und Öle sowie Süßigkeiten und Kekse solltest du hingegen nur sparsam zu dir nehmen. Auch deinen Kaffeekonsum solltest du auf maximal zwei Tassen pro Tag reduzieren und auf Energiedrinks verzichten. Greif stattdessen lieber zu Wasser oder ungesüßtem Tee. Auf rohe Lebensmittel solltest du während deiner Schwangerschaft verzichten, da sie Krankheitserreger enthalten, die deinem ungeborenen Kind schaden können. Hierzu zählen roher Fisch und nicht ausreichend erhitztes Fleisch sowie Käsesorten aus Rohmilch, wie beispielsweise Brie oder Camembert.

Ernährung in der Schwangerschaft >

Baby-Erstausstattung: Was brauche ich?

Die Auswahl an Babyausstattung ist groß und unglaublich niedlich. Strampler, Bilder für das Kinderzimmer, Schnuller oder Kuscheltiere – sicher kannst du dich jetzt schon kaum satt sehen. Aber was ist wirklich wichtig für die Erstausstattung deines Kindes? Bestimmte Dinge solltest du schon bis zur 32. Schwangerschaftswoche besorgen, damit du vorbereitet bist, falls dein Baby früher zur Welt kommen sollte.

Zunächst solltest du dich entscheiden, ob dein kleiner Liebling in einem Beistellbett, Gitterbett oder einem Stubenwagen schlafen soll. Für diese benötigst du dann eine feste Matratze sowie Spannbetttücher und Mullbinden, damit dein Kind gemütlich schlummern kann. Außerdem ist es sinnvoll, wenn du einen Babyschlafsack anschaffst, in dem dein Kind weder überhitzen noch frieren wird. Für einen sicheren Transport in den ersten Lebensmonaten sorgen der Kinderwagen, eine Babyschale für das Auto sowie eine Einschlagdecke und eine Babytrage.

Da du viele Windeln wechseln wirst, solltest du den Wickelbereich im Kinderzimmer bequem und praktisch gestalten. Zu diesem gehören eine Wickelkommode oder eine Kommode mit Wickelaufsatz, eine Wickelauflage und Moltontücher sowie ein Windeleimer, Wundschutzcreme, Babyöl, Feuchttücher und nicht zu vergessen die Windeln. Für unterwegs solltest du eine Wickeltasche mit Wickelutensilien und Wechselkleidung bereitstellen.

Bei der Auswahl der Kleidung solltest du dich zunächst auf einige wenige Stücke beschränken, da dein Baby schnell aus ihnen herauswachsen wird. Zu den Must-Haves zählen Strampler, Wickelbodys, Jäckchen oder Hemdchen, Schlafanzüge, Mützen und Söckchen.

Für ein angenehmes Bad nach einem aufregenden Tag benötigst du eine Baby-Badewanne, einige Waschlappen, ein Badethermometer sowie Kapuzenbadetücher, damit dein Baby danach nicht friert. Für ein bequemes Stillen solltest du in ein Stillkissen, Spucktücher und Still-BHs investieren.

Erstausstattung Babys – das benötigt dein Neugeborenes >

Was brauche ich für das Babyzimmer?

Es ist so weit – bald ist dein Baby da. Bevor es bei euch einzieht, möchtest du sein Babyzimmer aber noch schön und komfortabel gestalten. Da es in seinen ersten Lebenswochen viel schlafen wird, ist das Babybett mit einer Matratze aus Latex oder Schaumstoff das wichtigste Möbelstück, was du anschaffen solltest.

Ebenfalls werdet ihr zwei viel Zeit am Wickeltisch verbringen, weshalb du diesen rückenschonend für dich einrichten solltest. An dieser Stelle sind ausreichend Stauraum für Windeln und andere Utensilien wichtig, damit du diese nicht jedes Mal zusammensuchen musst. Um beim Stillen eine angenehme Position für dich und dein Baby zu finden kannst du dir eine kleine Stillecke in Form eines Schaukelstuhls oder eines bequemen Sessels mit Armlehnen einrichten. Auch ein Kleiderschrank oder eine Kommode dürfen in Babys Zimmer nicht fehlen. Obwohl es noch klein und erst kurze Zeit auf der Welt ist, wird es bereits viele Kleidungsstücke, Spucktücher und einige Spielsachen haben, die ordentlich verstaut werden möchten.

Bei der Gestaltung des Kinderzimmers empfiehlt es sich, neutrale Wandfarben auszusuchen und Möbel zu wählen, die ihr über viele Jahre nutzen könnt. Mit Bildern und Dekoration schaffst du eine gemütliche Atmosphäre, in der sich dein Baby wohlfühlt und erholen kann. Denk außerdem daran einen Steckdosenschutz zu installieren und Möbel an den Wänden zu befestigen, damit deinem Baby nichts passieren kann.

Babyzimmer einrichten: Das brauchst du wirklich >

Was hilft gegen Übelkeit in der Schwangerschaft?

So schön eine Schwangerschaft auch ist, bei vielen werdenden Müttern geht sie leider mit häufiger Übelkeit einher. Meistens verschwindet diese nach dem ersten Trimester von allein wieder. Der Grund für diese Beschwerden liegt vermutlich an deinem erhöhten HCG-Spiegel. Dieses Hormon wird in der Fruchtblase gebildet und beeinflusst die Entwicklung deines Babys. Nach dem dritten Schwangerschaftsmonat übernimmt die Plazenta diese Aufgabe und der HCG-Spiegel reguliert sich wieder.

Wenn du unter Schwangerschaftsübelkeit leidest, kannst du bereits vor dem Aufstehen einen kleinen Snack wie Zwieback oder einen Apfel zu dir nehmen, um deinen Blutzuckerspiegel anzuheben. Ebenfalls kann dir Kräutertee dabei helfen, der Übelkeit entgegenzuwirken. Hierzu kann auch Ingwer in Form von Tee, Kapseln oder Bonbons beitragen. Innerhalb des ersten Trimesters solltest du nicht zu fettig und säurehaltig essen und Gewürze nur reduziert verwenden. Grapefruits, Rucola oder anderen Lebensmitteln, die Bitterstoffe enthalten, sowie Vitamin B6-Quellen wie Bananen oder Vollkorngetreide können dir dabei helfen, dich wieder besser zu fühlen.

Gönne dir außerdem regelmäßig Pausen und sorge für ausreichend Entspannung, zum Beispiel durch einen Mittagsschlaf oder Spaziergänge. Um für dich unangenehme Essensgerüche schneller loszuwerden, solltest du außerdem viel lüften. Wenn du Medikamente ausprobieren willst, solltest du dich von deiner Frauenärztin beraten lassen.

Welches Mittel hilft gegen Übelkeit in der Schwangerschaft? >

Was hilft gegen Haarausfall in der Schwangerschaft?

Während deiner Schwangerschaft verändert sich dein Körper stetig, um dein Kind bestmöglich zu versorgen und es beim Wachstum zu unterstützen. Dabei kann es vorkommen, dass du einen vermehrten Haarausfall bemerkst. Ein Grund hierfür kann dein um 60 Prozent erhöhter Eisenbedarf sein. Diesen erkennst du auch daran, dass du häufig müde und appetitlos bist. Ebenfalls können Schilddrüsenprobleme Haarausfall begünstigen. Beides lässt sich gut behandeln. Plane dir immer wieder Entspannung in deinen Alltag ein, um deinen Haarausfall durch ein hohes Stresspensum nicht zu verschlimmern.

Es kann allerdings auch sein, dass du dieses Problem erst nach der Geburt deines Baby bemerkst – dies hat dann hormonelle Gründe. Die hohe Östrogenkonzentration, die vielen Frauen während der Schwangerschaft schöne und glänzende Haare verschafft, sinkt nach der Geburt wieder ab. Das führt dazu, dass du vermehrt Haare verlierst. Aber keine Sorge, es handelt sich hierbei nur um die Haare, die du normalerweise sowieso innerhalb der vergangenen neun Monate verloren hättest.

Nach einigen Monaten sollte sich dein Hormonhaushalt von allein wieder einpendeln. Mit einer ausgewogenen Ernährung unterstützt du deinen Körper dabei, seine Balance wiederzufinden und damit den Haarausfall schneller wieder loszuwerden. Außerdem solltest du milde Shampoos und sanfte Bürsten verwenden und heiße Föhnluft vermeiden, um dein Haar nicht unnötig zu strapazieren.

Das hilft bei Haarausfall in der Schwangerschaft >

Welche Schwangerschaftsvitamine brauche ich?

Damit sich dein Baby gesund entwickelt, musst du deinen Körper während der Schwangerschaft mit den wichtigsten Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen versorgen. Deren Bedarf ist in der Schwangerschaft höher als normalerweise, weshalb du deine Ernährung hierauf anpassen solltest. Besonders wichtig ist die ausreichende Versorgung mit Folsäure, da diese die Entwicklung des Nervensystems deines Kindes unterstützt. Da sie bereits in den ersten Wochen benötigt wird, in denen du vielleicht noch gar nicht weißt, dass du schwanger bist, kann es sinnvoll sein, sie bereits dann einzunehmen, wenn ihr euch bewusst für eine Babyplanung entscheidet. Durch Spinat, Vollkornprodukte oder Sojabohnen füllst du deine Folsäurespeicher zusätzlich auf. Weiterhin tragen die Vitamine A, D, C und B12 zu einer gesunden Entwicklung deines Kindes bei. Vitamin A unterstützt die Entwicklung des Immunsystems sowie der Augen, Lunge und Haut. Es ist in Eigelb, Milchprodukten und Gemüse enthalten. Vitamin D kommt nur in wenigen Lebensmitteln vor, weshalb du es über entsprechende Präparate einnehmen solltest. Dieses ist wichtig für die Entwicklung des Gehirns und des Immunsystems und kann Schwangerschafts-Diabetes vorbeugen. Hierfür ist ebenfalls Vitamin C von großer Bedeutung, welches in Paprika, Zitrusfrüchten, Brokkoli oder Grünkohl enthalten ist. Das Vitamin B12 trägt zur Bildung der roten Blutkörperchen bei und kann über Hülsenfrüchte, Fleisch, Fisch oder Milchprodukte in die Ernährung eingebunden werden. Aber auch Kalzium, Jod und Eisen sind wichtig für die frühkindliche Entwicklung, da sie den Aufbau der Knochen, die Ausbildung der Schilddrüse und die Sauerstoffversorgung im Blut verantwortlich sind. Du nimmst diese Nährstoffe über Sesamkörner, Milchprodukte, Fisch, Hülsenfrüchte, Fleisch oder Blattgemüse zu dir. Schwangerschaftspräparate können dich zusätzlich zu einer gesunden Ernährung dabei unterstützen, dein Baby optimal zu versorgen.

Vitaminversorgung in der Schwangerschaft >

Wie erkenne ich meine fruchtbaren Tage? 

Wenn du dir ein Baby wünschst, kann die Bestimmung deiner fruchtbaren Tage die Chancen auf eine Schwangerschaft erhöhen. Dies ist der Zeitraum von drei bis fünf Tagen vor der Eisprung sowie 12 bis 24 Stunden danach. Währenddessen kann das männliche Spermium im fruchtbaren Zervixschleim überleben, wodurch die Wahrscheinlichkeit für eine Schwangerschaft deutlich steigt.

Um deine fruchtbaren Tage zu bestimmen kannst du verschiedene Methoden nutzen. Durch die Messung deiner Körpertemperatur mithilfe eines Basalthermometers lernst du deinen Körper besser kennen. Während des Eisprungs steigt deine Basaltemperatur um 0,6 bis 0,8 Grad an und bleibt bis zum Einsetzen deiner Menstruation erhöht. Nachdem du über mindestens drei Monate jeden Morgen vor dem Aufstehen deine Temperatur gemessen und dokumentiert hast, kannst du Rückschlüsse auf den Verlauf deines Zyklus und somit auf deinen Eisprung ziehen. Mit dieser Variante kannst du diesen allerdings nicht voraussagen, sondern lediglich das entsprechende Zeitfenster deiner fruchtbaren Tage abschätzen.

Eine weitere Möglichkeit stellt die kalendarische Ermittlung dar. Um diese verlässlich nutzen zu können, solltest du deine Zykluslänge über mindestens sechs Monate dokumentieren. Von deinem kürzesten Zyklus ziehst du 19 Tage ab – dies ist dein erster fruchtbarer Tag. Anschließend ziehst du 11 Tage von deinem längsten Zyklus ab und erhältst damit deinen letzten fruchtbaren Tag. Eine genaue Vorhersage deines Eisprunges ist mit dieser Methode allerdings ebenfalls nicht möglich. Bei der Ovulationsmethode betrachtest du die Veränderung der Konsistenz deines Zervixschleims im Verlauf deines Zyklus. Wenn er flüssig und cremig ist, können Spermien die Gebärmutter gut erreichen. Am effektivsten ist die Kombination aus Temperaturmessung und Überprüfung deines Zervixschleims, was auch als natürliche Familienplanung bezeichnet wird.

Kinderwunsch: So kannst du deine fruchtbaren Tage bestimmen >

Was sollte ich beim Stillen beachten?

Wenn du dein Kind stillst, wird es über deine Muttermilch mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt, die zudem stets auf seine Bedürfnisse angepasst sind. Währenddessen wird auch das Kuschelhormon Oxytocin ausgeschüttet, was sich positiv auf eure Mutter-Kind-Bindung auswirkt. Um einen guten Stillrhythmus zu entwickeln, solltest du in der ersten Zeit in einer ruhigen und entspannten Atmosphäre stillen, in der ihr euch gut aufeinander einstellen könnt. Zunächst beträgt der Abstand zwischen den Mahlzeiten deines Babys zwei bis vier Stunden. In Wachstumsphasen kann dieser aber auch kürzer sein. Die Dauer, die dein Baby benötigt um satt zu werden, ist dabei ganz verschieden. Daran, dass dein Kind sein Geburtsgewicht bis zum fünften Lebensmonat verdoppelt hat, erkennst du, dass es ausreichend Muttermilch zu sich nimmt.

Macht es euch während des Stillens gemütlich und nehmt euch die Zeit, die ihr braucht. Ungefähr ab dem sechsten Monat wird dein Kind zunehmend Interesse an fester Nahrung entwickeln. Ab diesem Zeitpunkt kannst du in kleinen Schritten abstillen und ihm gelegentlich neue Speisen anbieten. Innerhalb dieser Zeit solltest du weiterhin darauf achten was du zu dir nimmst, da dein Baby immer noch Teile hiervon über die Muttermilch zu sich nimmt.

Wenn es mit dem essen von Brei schon gut funktioniert, kannst du deinem kleinen Schatz zu besonderen Anlässen wie beispielsweise Weihnachten auch ein festliches Menü im Baby-Style zaubern. Hierfür kannst du einige Lebensmittel nutzen, die du für das Weihnachtsessen verwendest und diese für dein Baby pürieren, zum Beispiel in Form eines Kartoffel-Karotten-Pürees oder eines leckeren Grießbreis mit Apfel-Zimt-Püree. So lernt dein Baby Schritt für Schritt neue Lebensmittel kennen und merkt, dass die Festtage etwas ganz Besonderes für die ganze Familie sind.

Stillen: Fragen und Antworten >

Stillen während der Schwangerschaft >
Wie funktioniertintuitives Stillen? >

Wochenbett – was muss ich wissen?

Endlich ist es so weit und dein Liebling hat das Licht der Welt erblickt. Jetzt beginnt die erste achtwöchige Phase Eures gemeinsamen Weges – im Wochenbett. Während der ersten zehn Tage nach der Geburt, dem Frühwochenbett, erholen sich Mutter und Kind von den Strapazen. Schone dich in dieser Zeit, damit alle Geburtsverletzungen verheilen können. Ebenfalls setzt in dieser Zeit die hormonelle Umstellung in deinem Körper ein, bei der er mit der Milchbildung beginnt und vermehrt das Kuschelhormon Oxytocin ausgeschüttet wird.

Im Wochenbett baust du eine besonders intensive Bindung zu deinem Baby auf, weshalb es auch als „Baby-Flitterwochen“ bezeichnet wird. Auch während des Spätwochenbettes das ab dem 11. Tag beginnt, solltest du es langsam angehen lassen und regelmäßige Ruhepausen einlegen, auch wenn du dich schon deutlich fitter fühlst. Während dieser Zeit schrumpft deine Gebärmutter nämlich auf ihr normales Gewicht zurück, was zu Nachwehen führen kann.

Außerdem sondert sie über einen Zeitraum von sechs bis acht Wochen einen Wochenfluss ab – ein Wundsekret deiner Gebärmutter, den du durch hellrotes Blut erkennst. Die Farbe verändert sich im Laufe der Zeit, bis sie braun wird und anschließend gelblich und danach farblos wird.

Die hormonellen Veränderungen können aber auch zu einem Babyblues führen, mit dem Stimmungsschwankungen, Angstzustände und Unwohlsein einhergehen können. Ein Babyblues ist ein unangenehmes seelisches Tief, was in der Regel aber nach kurzer Zeit von selbst wieder verschwindet, sobald sich deine Hormone wieder eingependelt haben.

Für die Zeit im Wochenbett solltest du dich gut vorbereiten und alles in deiner Nähe haben, was du dort brauchst. Hierzu gehören Einlagen für den Wochenfluss, Nahrungsmittel und Getränke sowie Cremes, die dir deine Hebamme verordnet hat. Aufgrund der Infektionsgefahr solltest du auf Vollbäder und Geschlechtsverkehr verzichten. Auch wenn es dir vielleicht schwerfällt und du alles allein schaffen möchtest, solltest du unbedingt Hilfe von deiner Familie und deinen Freunden in Anspruch nehmen, damit du dich erholen und Kraft tanken kannst – für euer gemeinsames Leben als Familie.

Was ist eigentlich das Wochenbett? >

Was tun bei Schlafproblemen in der Schwangerschaft?

Während deiner Schwangerschaft benötigt dein Körper mehr Schlaf als vorher. Das liegt daran, dass dein Körper vermehrt Progesteron ausschüttet und sich im Laufe der Monate stark verändert, damit sich dein Baby gesund entwickeln kann. Allerdings haben viele Schwangere Probleme mit dem Ein- und Durchschlafen. Oft werden sie von Rückenschmerzen, Übelkeit, Sodbrennen, Wadenkrämpfen, vermehrtem Harndrang oder Bewegungen des Kindes im Uterus wachgehalten. Zudem kann es sein, dass Sorgen und verschiedene Stimmungslagen, die mit deiner Schwangerschaft zusammenhängen, deinen Schlaf beeinträchtigen. Ab dem letzten Trimester kann auch dein deutlich vergrößerter Babybauch dafür sorgen, dass du Probleme damit hast, eine bequeme Schlafposition findest. Außerdem bereitet sich dein Körper zu diesem Zeitpunkt bereits auf die Geburt vor und schüttet das Hormon Prolaktin aus, das dafür sorgt, dass du leichter schläfst, um später dein Neugeborenes in der Nacht hören und versorgen zu können.

Generell ist es hilfreich, wenn du vor dem Zubettgehen für Entspannung sorgst und die Nutzung von elektronischen Geräten vermeidest, um Abschalten zu können. Behalte eine feste Schlafenszeit bei und achte darauf, dass dein Schlafzimmer abgedunkelt ist und eine Temperatur zwischen 16 und 19 Grad hat. Ungefähr zwei Stunden vor dem Schlafen solltest du keine Speisen mehr zu dir nehmen, damit dein Magen nicht gerade zu Höchstleistungen aufläuft, wenn du eigentlich schlafen möchtest. Es ist auch ratsam, nur leichte und keine fettigen Gerichte zum Abendbrot zu essen, um deine Verdauung zu entlasten. Hierfür kannst du Lebensmittel nutzen, die schlaffördernd wirken, da sie einen hohen Tryptophangehalt vorweisen. Dazu gehören Geflügel, Bananen, Erdnüsse oder auch Kirschen. Warme Milch und Kräutertees wirken ebenfalls beruhigend.

Zudem kann es dir helfen, wenn du ungefähr ab der Hälfte deiner Schwangerschaft auf der linken Seite schläfst. Zum einen, da diese Position für deinen wachsenden Bauch angenehmer ist und zum anderen, da dein Baby hierdurch besser versorgt wird. Ein Stillkissen kann dich dabei unterstützen. Um Wadenkrämpfen und Unruhe entgegenzuwirken, kannst du Magnesium einnehmen. Falls du unter dauerhaften Schlafproblemen leiden solltest, sprich deine Gynäkologin, deine Hebamme oder deine Hausärztin hierauf an. Diese werden dir hilfreiche Tipps geben, damit du schon bald wieder erholsam schlafen kannst.

Schlafprobleme in der Schwangerschaft >

Welche Untersuchungen gibt es in der Schwangerschaft?

Während der Schwangerschaft solltest du besonders gut auf deine eigene und die Gesundheit deines ungeborenen Kindes achten. Hierfür gibt es verschiedene Vorsorgeuntersuchungen, die du in Anspruch nehmen solltest. Alle Untersuchungen und ihre Ergebnisse werden in deinem Mutterpass dokumentiert.

Deine erste Vorsorgeuntersuchung ist sehr ausführlich und findet schon sehr früh, meist in der 5. Woche statt. Bei diesem Termin wird die Schwangerschaft bestätigt und der Geburtstermin deines Kindes errechnet. Ebenfalls bespricht deine Ärztin deinen allgemeinen Gesundheitszustand und Lebensstil mit dir. Im Anschluss werden dein Blutdruck und Gewicht gemessen, eine Blut- und Urinprobe sowie ein Abstrich genommen. Außerdem nimmt sie Tests auf verschiedene Krankheiten vor, um dich und dein Kind zu schützen.

Deine Vorsorgeuntersuchungen finden bis zur 32. Schwangerschaftswoche in einem Abstand von 4 Wochen, anschließend im 2-Wochen-Rhythmus, statt.

Der erste Ultraschall findet in der 8. oder 9. Woche statt. Bereits in der 12. Woche kann deine Ärztin feststellen, wie das Herz deines Kindes schlägt und ob du eventuell Mehrlinge erwartest.

Schon vier Wochen später lassen sich durch die Messung der Nackenfalte im Rahmen des Ersttrimesterscreenings zwei Werte bestimmen, die für die Berechnung des Risikos für Chromosomenanomalien.

In der 20. Schwangerschaftswoche werden diagnostische Untersuchungen vorgenommen und ein Ultraschall durchgeführt, währenddessen der körperliche Entwicklungsstand deines Babys untersucht wird.

Das Geschlecht deines Kindes kann deine Ärztin ab der 22. Woche erkennen.

Die fünfte Vorsorgeuntersuchung beinhaltet den Zuckerbelastungstest, bei dem eine Zuckererkrankung ausgeschlossen werden soll. Anhand von Bluttests testet deine Ärztin spezielle Antikörper und fertigt außerdem einen großen Ultraschall an.

Vier Wochen später werden mögliche Unverträglichkeiten bei deinem Kind getestet.

Während der Vorsorgeuntersuchung in der 30.Woche wird erneut das Wachstum und die Lage deines Kindes sowie die Lage der Plazenta und die Menge des Fruchtwassers untersucht. Ab diesem Zeitpunkt kannst du außerdem auf Hepatitis B getestet werden. Falls diese Erkrankung vorliegt, muss dein Kind nämlich direkt nach der Geburt geimpft werden, um die Übertragung des Virus zu vermeiden.

In späteren Untersuchungen werden mithilfe des Wehenschreibers die Herztöne deines Kindes gemessen und die Wehenfähigkeit sichergestellt, sodass der Geburt nichts im Wege steht.

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Soll man Babys im Bauch Musik vorspielen?

Sie hat Einfluss auf unsere Stimmung und verleiht Momenten einen ganz besonderen Zauber – Musik. Auch dein ungeborenes Kind kann ihre Klänge in deinem Bauch bereits wahrnehmen. Denn das Ohr ist das erste Organ, was bei deinem Kind vollständig entwickelt ist.

Schon ab der 26. Schwangerschaftswoche ist das Innenohr deines kleinen Lieblings in der Regel vollständig und kann viele Umgebungsgeräusche wahrnehmen. Diese werden durch die Bauchdecke und das Fruchtwasser gefiltert, bevor dein Baby sie zu hören bekommt. Dadurch klingen hohe Töne etwas gedämpfter, wohingegen Basstöne verstärkt werden.

Wenn du sprichst oder singst, prägt sich dein Baby die Tonlage ein. Da es deine Stimme jeden Tag hört, ist sie die Geräuschquelle, die ihm schon bei der Geburt vertraut ist. Dabei ist es deinem Kind egal, ob du professionelle Sängerin bist oder nur schief unter der Dusche singst, denn es wird die Melodie deiner Stimme lieben und sich wohlfühlen.

Grundsätzlich ist jede Musik für dein Baby geeignet, sofern du sie ihm nicht zu laut vorspielst. Wenn du magst, kannst du zum Beispiel eine Spieluhr mit einer Melodie, die du deinem Kind nahebringen möchtest, an deinen Bauch halten.

Am besten wählst du Musik aus, bei der du dich entspannen kannst, da sich dieses Gefühl auf dein Ungeborenes überträgt. Das kann klassische Musik, Rock- und Pop-Songs oder auch Kinderlieder sein.

Achte dennoch darauf, wie dein Baby auf die Musik reagiert. Wenn es beispielsweise bei Techno-Musik sehr unruhig wird, solltest du auf dieses Genre besser verzichten.

Musik hat neben einem positiven Einfluss auf deine Stimmung auch den Vorteil, dass eure Eltern-Kind-Bindung gestärkt wird.

Wenn du deinem Liebling ein Musikstück regelmäßig vorspielst, trainierst du damit außerdem seine Merkfähigkeit. Dein Kind wird diese Lieder, die es in deinem Bauch gehört hat, auch nach der Geburt erkennen.

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Geburtstermin überschritten: Was jetzt?

Der errechnete Geburtstermin, auch als voraussichtlicher Entbindungstermin (ET) bekannt, ist eine Schätzung. Es kann viele Gründe dafür geben, warum dein Baby sich nicht pünktlich auf den Weg macht. Dazu gehört ein unregelmäßiger Menstruationszyklus, Fehler bei der Berechnung oder einfach die Tatsache, dass jedes Baby seinen eigenen Zeitplan hat.

Wenn der Geburtstermin überschritten wird, bewahre Ruhe. Die meisten Überschreitungen sind harmlos. Dein Körper und dein Baby haben vielleicht einfach etwas mehr Zeit gebraucht.

Es ist jedoch ratsam, nach etwa einer Woche die Unterstützung deines Arztes oder deiner Hebamme in Anspruch zu nehmen. Sie werden sicherstellen, dass es deinem Baby gut geht und die notwendigen Schritte einleiten, falls erforderlich.

Es gibt auch einige natürliche Methoden, um die Geburt anzustoßen. Spaziergänge, Akupressur und Entspannungstechniken können hilfreich sein, sollten aber immer mit einem Fachmann besprochen werden.

In einigen Fällen kann eine medizinische Intervention erforderlich sein, insbesondere wenn es Bedenken hinsichtlich der Gesundheit von Mutter oder Kind gibt.

Denke daran, dass eine Überschreitung des Geburtstermins normalerweise keine schwerwiegenden Probleme verursacht. Schwangerschaft ist eine einzigartige Reise, und die Natur hat ihren eigenen Zeitplan. Dein kleines Wunder wird bald da sein, und das Warten wird sich am Ende sicherlich lohnen.

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