Tipps und Tricks für Eltern

So ist euer Kind auch im Frühling richtig angezogen

14 Oct, 2020

So ist euer Kind auch im Frühling richtig angezogen

Woran erkenne ich, ob mein Kind friert oder schwitzt?

Wenn ihr mit eurem Kind an der frischen Luft seid, fragt ihr euch vielleicht zwischendurch, ob es passend gekleidet ist. Morgens macht man sich Gedanken, ob es bei den kühlen Temperaturen eventuell friert, während es mittags viel wärmer ist und man sich nun fragt, ob das Kind zu warm angezogen ist. Generell ist es so, dass vor allem Neugeborene und Babys, die sich noch nicht viel bewegen, schneller auskühlen als Kinder, die sehr aktiv sind, rennen und toben. Sie benötigen wärmere Kleidung. Deshalb sollten Säuglinge draußen immer eine Mütze tragen, da sie vor allem über den Kopf viel Körperwärme verlieren. Sie 
brauchen auch bei sommerlichen Temperaturen eine leichte Mütze.

Ob euer Kind friert oder schwitzt, lässt sich am besten im Nacken prüfen. Fühlt er sich kühl an, solltet ihr euer Kind wärmer anziehen. Ist euer Kind im Nacken aber sehr warm oder sogar verschwitzt, ist es zu warm angezogen.

Durchgeschwitzte Kleidung sollte auf jeden Fall schnell gewechselt werden, da durch das Schwitzen Verdunstungskälte entsteht. Dies kann dazu führen, dass euer Kind anfängt zu frieren und dies wiederum kann zu einer Erkältung führen. Kindern kann man übrigens auch anmerken, ob sie frieren. Sie sind dann häufig weinerlich, müde und haben blasse Haut, da diese schlechter durchblutet wird. Ist euer Kind schon etwas älter, sagt es aber vielleicht auch schon von sich aus Bescheid, ob es friert.

Wie ziehe ich mein Kind in der Übergangszeit richtig an?

Eine sehr beliebte Methode ist das sogenannte Zwiebelsystem. Dabei werden mehrere Kleidungsschichten übereinander getragen (z. B. Shirt, Pullover, Outdoorjacke). Wird eurem Kind zu warm, kann einfach eine Kleidungsschicht ausgezogen und bei Bedarf ganz leicht wieder angezogen werden. Im besten Fall trägt euer Kind entweder synthetisches oder Naturfasermaterial. Gemischte Materialien können Schwitzen begünstigen.

Bei den Schuhen greift man am besten zu ungefütterten Schuhen. Trägt ein Kind im Frühjahr gefütterte Schuhe, könnte es darin schwitzen. Die Füße werden dann nasskalt und das kann zu Erkältungen führen. Und an sonnigen Frühlingstagen gilt: den Sonnenschutz nicht vergessen! Der Lichtschutzfaktor sollte mindestens 30 betragen, der Kopf eures Kindes sollte zudem zusätzlich durch einen Sonnenhut geschützt werden.

Ist es draußen windig, ist eine Mütze für euer Kind empfehlenswert, da viele Kinder empfindliche Ohren haben und Ohrenschmerzen natürlich unbedingt vermieden werden wollen. Bei regnerischem Wetter erweisen sich Matschhosen und Gummistiefel als besonders praktisch. Matschhosen gibt es übrigens in der gefütterten oder ungefütterten Variante. Der Vorteil bei der ungefütterten Matschhose: sie kann einfach über die normale Hose gezogen werden. Euer Kind kann darin nach Herzenslust im Matsch spielen und toben und ist vor Nässe optimal geschützt. Besonders aufregend kann so ein Spaziergang im Regen auch mit einem bunten Regenschirm für euren Schatz werden. Und dank der Gummistiefel lässt es sich auch prima in Pfützen springen. Daran haben sowohl Kinder als auch Erwachsene ihren Spaß.

Was ziehe ich meinem Kind nachts an?

In dem richtigen Babyschlafsack oder Kinderschlafsack wird Euren Kindern auch nachts nicht zu warm oder zu kalt. Informationen darüber, welcher Schlafsack für welche Temperatur geeignet ist, findet ihr in unserer Tog-Tabelle. Dort stehen auch Empfehlungen, welche Kleidung Euer Schatz in seinem Schlafsack tragen sollte.