Sortiere regelmäßig aus
Je mehr Spielzeug dein Liebling besitzt, desto mehr kann auch herumliegen. So kann er auch schnell den Überblick darüber verlieren, was du in den Kisten und Schränken verstaut hast. Mistet daher regelmäßig gemeinsam aus. Leert dazu alle Schränke und Aufbewahrungsorte gleichzeitigt. Anschließend nehmt ihr euch ein Teil nach dem anderen vor. Am besten legt ihr drei Stapel an: Einer für das Kinderzimmer, einen für den Keller und einen zum Verkauf. Das funktioniert am schnellsten, indem du dein Kind fragst, was es behalten möchte. Kaputte Spielsachen, leere Filzstifte oder Bücher, die nicht mehr altersgerecht sind, dürfen das Kinderzimmer direkt verlassen. Genauso kannst du vorgehen, wenn es sich zwischen zwei Spielsachen entscheiden soll. Das gleiche Vorgehen solltet ihr auch regelmäßig mit dem Inhalt seines Kleiderschrankes durchführen.
Nutze geschlossene Regale und Schränke
Damit dein Kind nicht jedes Spielzeug akkurat in sein Spielzeugregal stellen muss, solltest du geschlossene Regalsysteme und Kisten verwenden, da ihm ansonsten schnell der Spaß am Aufräumen vergehen kann. So gilt dann einfach die Regel: Sachen in die Box, Deckel drauf, Aufgeräumt, ohne dass das Chaos innerhalb der Kiste euch stört. Die Kiste sollte allerdings einen festen Platz im Kinderzimmer haben, damit dein kleiner Schatz immer weiß, wohin er sein Spielzeug zurückräumen soll. Unterschiedliche Farben der Boxen unterstützen diesen Lernprozess ebenfalls, da Bücher beispielsweise in die rote Kiste und die Spielfiguren in der blauen Kiste verstaut werden.
Schaffe eine Aufräum-Routine
Mit festen Aufräum-Zeiten gewöhnt sich dein Kind das Ordnung halten in kleinen Schritten an. Ihr könnt zum Beispiel immer nach dem Abendessen oder vor dem Baden aufräumen. Wenn dein Kind schon älter ist, kannst du auch eine feste Uhrzeit mit ihm vereinbaren, zu der sein Kinderzimmer aufgeräumt wird.
Räumt gemeinsam auf
Wenn du deinem Kind die Aufräumarbeit abnimmst, wird es keine Routine erlernen können und du wirst in Zukunft immer allein Ordnung halten müssen. Räumt stattdessen lieber gemeinsam auf, auch wenn dies einen Moment mehr Zeit in Anspruch nimmt. Du kannst deinem Liebling zum Beispiel die Bauklötze geben, die er dann in die entsprechende Kiste packt und ihm die Bücher reichen, die er anschließend in seinem Regal verstaut. So lernt dein Kind, dass Aufräumen keine Bestrafung ist, sondern dass es hierbei auch noch Zeit mit dir verbringen kann.
Habt Spaß beim Aufräumen
Mit Spaß geht alles leichter – das gilt auch fürs Aufräumen. Geh den Prozess spielerisch an, indem du die Kisten zum Beispiel mit Autogeräuschen in die Ecke „fahren“ lässt, die Puppen liebevoll ins Bett bringst oder die Kuscheltiere wie Flugzeuge an ihren Platz fliegen lässt. Außerdem könnt ihr euch ein Lied anmachen, dann erledigt sich die Arbeit schon fast wie von allein.
Sei ein Vorbild
Wenn du von deinem Kind verlangst, dass es sein Kinderzimmer aufräumt, solltest du mit gutem Beispiel vorangehen. Erkläre ihm, dass es seine Sachen viel besser finden kann, wenn kein Chaos in seinem Zimmer herrscht und sich dann auch nicht durch herumliegende Spielsachen weh tun kann. Gleiches sollte dann aber auch für dich gelten – Räume deine Schuhe, Bücher und Tassen nach der Benutzung wieder an ihren Platz. Vielleicht möchte dein Kind dir hierbei sogar helfen.