Baby mit konzentriertem, ernstem Gesichtsausdruck, zeigt Frustration  vor dem Einschlafen.

Mein Baby will nicht einschlafen

Darum will dein Baby nicht einschlafen

Die Gründe, wieso dein Baby sich gegen das Einschlafen wehrt, können verschieden sein. Es kann sein, dass es noch nicht müde genug ist, weil es vorher bereits ausreichend geschlafen hat und nun lieber bei dir sein möchte. Indem du beispielsweise mit einem Schlaftagebuch die regelmäßigen Schlafenszeiten deines Kindes dokumentierst und es zu diesen Zeiten in sein Bettchen legst, kannst du diesem Problem vorbeugen.

Aber auch das genaue Gegenteil kann dein Baby am Einschlafen hindern. Wenn es zu müde ist und das ideale Zeitfenster zum Einschlafen verpasst, kann es schwer für dich werden, es zum Schlafen zu bringen und du musst bis zum nächsten Zeitfenster warten.

Bevor es so weit kommt, sendet Dein Kind sendet dir verschiedene Signale, dass es müde ist. Das kannst du z. B. daran erkennen, dass es häufig gähnt und sich die Äuglein reibt oder mit dir kuscheln möchte. Manche Kleinkinder runzeln bei Müdigkeit die Stirn und schneiden Grimassen, einige werden sehr aktiv und machen ruckartige Bewegungen während andere ruhig und abwesend wirken oder ihre Hände zu kleinen Fäusten ballen.

Weitere Zeichen für eine Übermüdung können Schreckhaftigkeit bei lauten Geräuschen oder zunehmendes Quengeln sein. Sobald du diese Anzeichen bemerkst, solltest du dein Baby direkt in sein Bettchen legen. Dadurch signalisierst du ihm, dass es dort schlafen soll, und kannst den Kampf gegen das Einschlafen vermeiden, da es nicht durch Lärm, Helligkeit oder andere äußere Einflüsse überstimuliert wird.

So kannst du deinem Baby beim Einschlafen helfen

Ein fester Schlafrhythmus kann deinem Baby dabei helfen, zu bestimmten Zeiten zur Ruhe zu kommen. Aber auch andere Maßnahmen können es dabei unterstützen. Sein Kinderzimmer sollte abgedunkelt sein, da bei Dunkelheit vermehrt Melatonin ausgeschüttet wird, wodurch dein Liebling müde wird. Wenn dein Baby tagsüber ein Nickerchen macht, sollte dieses nicht länger als ein bis zwei Stunden dauern, da es ansonsten am Abend nicht müde wird.

Zudem solltest du in den Abendstunden die Reize reduzieren, die dein Baby wahrnimmt. Das bedeutet allerdings nicht, dass ihr dann im Dunkeln sitzen müsst. Aber zu viele grelle Farben und laute Geräusche kann dein Baby noch nicht so leicht verarbeiten, wie ein Erwachsener. Reduziere daher die Aktivitäten und aufregenden Phasen am Abend und beobachte, wie dein Baby darauf reagiert. Außerdem könnt Ihr Abendrituale nutzen, um zur Ruhe zu kommen. Babys lieben feste Abläufe, da sie wissen, was als Nächstes passiert und sich sicher fühlen.

Auch wenn es viele spannende Dinge zu entdecken gibt, muss dein Baby ausreichend schlafen, um die vielen neuen Eindrücke zu verarbeiten. Wenn du die Signale, die es dir sendet, verstehst und es zu den richtigen Zeiten schlafen legst, wird es dafür genug Kraft tanken können. Dann könnt ihr, anstatt frustriert über zu wenig Schlaf zu sein, gemeinsam neue Sachen entdecken. 

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