Ein Baby liegt auf dem Bauch und wird sanft massiert, während es schelmisch in die Kamera lächelt.

Die Babymassage

Ab wann kann ich mit der Babymassage beginnen?

Mit der Massage deines Kindes kannst du bereits in seinem ersten Lebensmonat beginnen. Der ideale Zeitpunkt ist, wenn sein Bauchnabel bereits abgeheilt ist, was meistens zwischen der vierten und sechsten Lebenswoche der Fall ist. Länger als fünf Minuten sollte die Massage zu Beginn allerdings nicht dauern, um dein Baby nicht zu überfordern. Ab dem zweiten Monat kannst du die Dauer Stück für Stück ausweiten.

Was benötige ich für eine Babymassage?

Zuerst einmal solltest du dir ausreichend Zeit nehmen, damit du und dein Kind die Zärtlichkeiten genießen könnt. Außerdem sollte der Raum, in dem du die Massage durchführst, angenehm warm sein. Ebenso kann ein Heizstrahler dazu beitragen, dass dein Baby nicht friert. Gedämpftes Licht sorgt für eine angenehme Atmosphäre, genau wie eine weiche Unterlage aus Babydecken und weichen Handtüchern. Wenn du möchtest, kannst du dein Kind mit naturbelassenem Babyöl massieren, welches gut in seine zarte Haut einzieht, Sesam- oder Mandelöl eignen sich dafür optimal. Ätherische Öle hingegen solltest du auf keinen Fall nutzen, da diese zu intensiv für die Nase und Augen deines Kindes sind.

Was soll ich bei der Babymassage beachten?

Wichtig ist, dass dein Kind wach, angenehm gesättigt und aufmerksam ist, wenn du mit der Massage beginnst. Ihr könnt diese beispielsweise als festes Ritual nach dem Baden einführen. Wärme deine Hände zunächst an, damit es sich nicht erschreckt und achte darauf, dass deine Fingernägel nicht zu lang sind. Während der Babymassage bewegst du deine Hände von oben nach unten – also vom Kopf zu den Füßen und von der Mitte des kleinen Körpers nach außen. Jede deiner Berührungen kannst du etwa drei bis fünf Mal mit leichtem Druck wiederholen.

Was soll ich tun, wenn mein Baby während der Massage weint?

Wenn dein Baby sich mit der Massage nicht wohlfühlt, solltest du diese beenden und die Ursache des Weinens ausfindig machen. Vielleicht ist es müde, hungrig, hat sich erschreckt oder leidet unter Bauchweh. Bauchschmerzen erkennst du daran, dass sein Bäuchlein straff und aufgebläht ist. In diesem Fall können Wärme und leichte kreisende Bewegungen seine Verdauung unterstützen. Falls dein Kleines unter Koliken leiden sollte, wird es deine helfenden Bewegungen nicht genießen können.

Wann sollte ich mein Baby außerdem nicht massieren?

Wenn dein Baby kränkelt, sich unwohl fühlt und unruhig ist, solltest du von der Massage Abstand nehmen. Ebenfalls solltest du die Babymassage nicht durchführen, wenn du selbst gestresst oder nervös bist, da sich deine Anspannung auf dein Kind überträgt. Achte während der Massage darauf, ob dir dein Liebling Signale sendet, dass er nicht mehr massiert werden möchte. Hierzu gehören das Wegdrehen des Kopfes, Weinen, ein Überstrecken des Rückens oder das Schließen der Äuglein.

Wie beende ich die Babymassage?

Am besten lässt du die Massage ausklingen, indem du dein Baby in ein kuscheliges Handtuch einwickelst und es weiterhin liebevoll streichest. Wenn du magst, kannst du es auch noch einige Minuten ohne Windel herumstrampeln lassen und es nur oben herum anziehen, so dass es die Windel-Freiheit noch ein wenig genießen kann.

Wenn du dich an die Babymassage herantasten möchtest, kannst du beispielsweise einen Babymassagekurs in einer Hebammenpraxis oder einem Yogastudio machen. In diesem lernst du viele entspannende Handgriffe, durch die du eine noch intensivere Bindung zu deinem Baby aufbauen kannst.

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