Ein fröhliches Baby liegt auf einer weißen Decke und trägt eine Sonnenbrille. Es lächelt breit.

Sonne für Schwangere, Babys und Kinder

Die Sonne ist eine wichtige Quelle für Vitamin D, das für die Knochenentwicklung und das Immunsystem entscheidend ist. Schwangere Frauen benötigen ausreichend Vitamin D für die Entwicklung des ungeborenen Kindes, während Babys und Kinder es für das Knochenwachstum benötigen. Zudem wirkt Sonnenlicht stimmungsaufhellend und kann bei der Vorbeugung von saisonaler Depression helfen.

Schwangere Frauen sollten sich jedoch bewusst sein, dass ihre Haut während der Schwangerschaft empfindlicher auf Sonnenlicht reagieren kann. Einige hormonelle Veränderungen können zu einer erhöhten Anfälligkeit für Sonnenbrand führen.

Die Haut von Babys und Kleinkindern ist besonders empfindlich und anfällig für Sonnenschäden. Säuglinge unter sechs Monaten sollten möglichst gar nicht direktem Sonnenlicht ausgesetzt werden. Wenn sie nach draußen gehen, sollte ihr Körper vollständig bedeckt sein, und sie sollten einen Sonnenhut tragen.

Es ist wichtig, die Zeit in der Sonne gut zu managen. Die stärkste Sonneneinstrahlung findet in der Regel zwischen 10 und 16 Uhr statt. In dieser Zeit ist die UV-Strahlung am intensivsten und das Risiko von Sonnenbrand am höchsten. Schwangere Frauen, Babys und Kinder sollten es vermeiden, während dieser Stunden längere Zeit in der direkten Sonne zu verbringen.

Sonne in der Schwangerschaft: Wie viel ist gesund?

Vitamin D ist wichtig für die Aufnahme von Calcium und Phosphat, die wiederum für die Entwicklung von Knochen und Zähnen des Babys unerlässlich sind. Zudem spielt es eine Rolle bei der Stärkung des Immunsystems der werdenden Mutter. Sonnenlicht ist die beste Quelle für Vitamin D, da die Haut unter dem Einfluss von UV-B-Strahlen Vitamin D synthetisiert. Es unterstützt auch das Immunsystem der werdenden Mutter und kann das Risiko von Komplikationen wie Präeklampsie und Gestationsdiabetes verringern.

Es gibt keine genaue Zeitvorgabe, wie viel Sonne während der Schwangerschaft gesund ist, da dies von verschiedenen Faktoren wie geografischer Lage, Jahreszeit und individueller Hautempfindlichkeit abhängt. Allerdings wird empfohlen, etwa 10 bis 15 Minuten Sonnenexposition pro Tag zu erhalten, um ausreichend Vitamin D zu produzieren.

ie beste Zeit für die Sonnenexposition ist in den frühen Morgen- oder späten Nachmittagsstunden, um die Intensität der UV-Strahlen zu verringern.

Wie viel oder wenig Sonne braucht ein Baby?

Sonne ist eine wichtige natürliche Quelle von Vitamin D, das für das Knochenwachstum und die Stärkung des Immunsystems entscheidend ist. Darüber hinaus hilft Sonnenlicht, den zirkadianen Rhythmus zu regulieren und kann zur Verbesserung des Schlafes beitragen. Einige Babys können auch von der Wärme und dem Licht der Sonne beruhigt werden.

Es gibt keine spezifische Zeitvorgabe für die Sonnenexposition bei Babys, da dies von verschiedenen Faktoren wie dem Alter des Babys, der geografischen Lage und der individuellen Hautempfindlichkeit abhängt. Im Allgemeinen wird empfohlen, dass Babys unter sechs Monaten möglichst keinen direkten Sonnenstrahlen ausgesetzt sein sollten, da ihre Haut noch nicht genügend Melanin produziert, um sie vor schädlichen UV-Strahlen zu schützen. Die indirekte Sonneneinstrahlung im Schatten reicht völlig aus, um die Vitamin-D-Bildung bei Babys in Gang zu bringen.

Ab dem Alter von sechs Monaten können Babys jedoch von kurzen Sonnenexpositionen profitieren. Etwa 10 bis 15 Minuten direkte Sonne pro Tag ohne Sonnenschutzmittel können ausreichen, um Vitamin D zu produzieren. Es ist sehr wichtig, dies in den frühen Morgen- oder späten Nachmittagsstunden zu tun, wenn die Sonne weniger intensiv ist. Kinder ab sechs Monaten sollten nach und nach an die Sonne gewöhnt werden.

Dürfen Babys mit Sonnencreme eingerieben werden?

Es wird empfohlen, dass Babys unter sechs Monaten kein Sonnenschutzmittel verwenden sollten. Dies liegt an mehreren Gründen:

Empfindliche Haut: Die Haut von Babys in diesem Alter ist äußerst empfindlich und durchlässig. Bestimmte Inhaltsstoffe in Sonnenschutzmitteln können Irritationen oder allergische Reaktionen verursachen.

Vermeidung von Chemikalien: Einige Sonnenschutzmittel enthalten chemische Inhaltsstoffe wie Oxybenzon, Avobenzon und Octocrylen, die von der Haut aufgenommen werden können. Da Babys eine größere Körperoberfläche im Verhältnis zu ihrem Gewicht haben, besteht ein höheres Risiko für eine übermäßige Aufnahme dieser Chemikalien.

Thermoregulation: Babys haben Schwierigkeiten, ihre Körpertemperatur zu regulieren, und die Verwendung von Sonnenschutzmitteln kann die Wärmeregulierung beeinträchtigen. Die Haut ist ein wichtiger Teil des körpereigenen Kühlsystems, und das Auftragen von Sonnenschutzmittel kann die Fähigkeit der Haut zur Abgabe von Wärme reduzieren.

Um die Haut von Babys unter sechs Monaten vor der Sonne zu schützen, wird empfohlen, sie in den Schatten zu bringen, sie mit leichter, lockerer Kleidung zu bedecken und einen breitkrempigen Hut zu tragen. Darüber hinaus ist es wichtig, die direkte Sonneneinstrahlung während der Spitzenzeiten zu vermeiden und kurze Spaziergänge in den frühen Morgen- oder späten Nachmittagsstunden zu planen, wenn die Sonne weniger intensiv ist.

Wie viel Sonne tut Kindern gut?

Die richtige Menge an Sonne für Kinder hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter das Alter des Kindes, der Hauttyp, die geografische Lage und die Intensität der Sonneneinstrahlung.

Im Allgemeinen wird empfohlen, dass Kinder täglich etwa 10 bis 30 Minuten Sonnenlicht auf unbedeckte Hautpartien bekommen, um ausreichend Vitamin D zu produzieren. Dies kann je nach individueller Hautempfindlichkeit und dem Klima, in dem man lebt, variieren.

Sonne – eine Gefahr für Kinderaugen

Die Sonne strahlt nicht nur Licht und Wärme aus, sondern auch schädliche UV-Strahlen. Während wir uns oft auf den Schutz unserer Haut konzentrieren, vergessen wir manchmal, dass unsere Augen genauso empfindlich sind und einer angemessenen Abschirmung bedürfen.

Die Augen von Kindern sind empfindlicher und anfälliger für Schäden durch UV-Strahlen als die von Erwachsenen. Die Linse und die Hornhaut in den Kinderaugen sind klarer und enthalten weniger Melanin, das die schädlichen Strahlen der Sonne absorbieren kann. Dies bedeutet, dass mehr UV-Licht in das Innere des Auges gelangen kann, was zu einer erhöhten Gefahr für langfristige Augenschäden führen kann.

Langfristige Einwirkung von UV-Strahlen auf die Augen kann zu einer Art von Sonnenbrand der Augen führen, bekannt als Photokeratitis. Dies kann zu vorübergehender Sehstörung, Schmerzen, Rötung und Tränenbildung führen.

Investiere in hochwertige Sonnenbrillen mit 100% UV-Schutz für deine Kinder. Wähle Brillen, die groß genug sind, um die Augenpartie vollständig abzudecken und seitlichen Schutz bieten.

Ergänze den Augenschutz mit breitkrempigen Hüten oder Sonnenhüten, um zusätzlichen Schatten für Gesicht und Augen zu bieten.

Sonnenbrand bei Kindern

Die Haut von Kindern ist dünner und empfindlicher als die von Erwachsenen. Ihre natürlichen Schutzmechanismen gegen schädliche UV-Strahlen sind noch nicht vollständig entwickelt.

Wenn dein Kind trotz aller Vorsichtsmaßnahmen zu viel Sonne abbekommen hat und nun unter einem Sonnenbrand leidet, ist es wichtig, schnell zu handeln:

  • Stelle sicher, dass dein Kind viel Flüssigkeit zu sich nimmt, um eine mögliche Dehydrierung aufgrund des Sonnenbrands auszugleichen. Wasser und verdünnte Säfte sind gute Optionen.
  • Kühlende Kompressen: Lege kalte, feuchte Kompressen vorsichtig auf die verbrannten Hautstellen, um die Hitze zu lindern.
  • Kalte Bäder: Du kannst dein Kind in ein lauwarmes oder kühles Bad setzen, um die Haut zu kühlen. Vermeide jedoch zu kaltes Wasser, da es die Haut weiter reizen kann.
  • Feuchtigkeitsspendende Lotionen: Trage eine leichte, feuchtigkeitsspendende Lotion oder Aloe Vera Gel auf die betroffenen Stellen auf, um die Haut zu beruhigen. Achte darauf, dass die Produkte keine reizenden Inhaltsstoffe enthalten und dermatologisch getestet sind.
  • Ziehe deinem Kind lockere und leichte Kleidung an, um die betroffenen Hautpartien vor Reibung und weiteren Irritationen zu schützen.
  • Bei schwerem Sonnenbrand oder Anzeichen von Blasenbildung, Fieber oder starken Schmerzen solltest du umgehend einen Arzt aufsuchen. 
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