Ein guter Vater …
… bereitet sich zusammen mit seiner Partnerin auf den Familienzuwachs vor. Er begleitet sie zur Frauenärztin und träumt schon jetzt mit ihr von der gemeinsamen Zukunft als Familie.
… ist bei der Geburt des Kindes dabei (es sei denn, äußere Umstände oder eine zarte Besaitung halten ihn davon ab – dann ist es besser, nicht dabei zu sein).
… versucht von Anfang an, so viel Zeit wie möglich mit seinem Kind zu verbringen und das regelmäßig.
… kann alles, was Mama auch kann – außer Stillen. Ein Baby zu wickeln, es zu baden oder es in den Schlaf zu wiegen, stärkt die Bindung und zwar auf beiden Seiten.
… kennt sich mit Ritualen aus und zelebriert sie mit dem Kind: Das abendliche Einschlafritual gehört ebenso dazu wie der rituelle Abschied am Morgen oder vor längeren Geschäftsreisen.
… spielt mit seinem Kind und wird selber wieder ein bisschen zu einem.
… kann sein Kind trösten, weil es ihm vertraut.
… ist Lehrer fürs Kind und bringt ihm bei, wie man einen Bauklötzchenturm oder einen Papierflieger baut, aber auch, wie man nach Niederlagen wieder aufsteht und es noch einmal versucht.
… sagt und zeigt seinem Kind, dass er es liebt und stolz ist, ein solch tolles Kind zu haben.
… interessiert sich für das, was das Kind macht, wie es seine Zeit verbringt und was es beschäftigt.
… kennt die Freunde und Freundinnen seines Kindes.
… weiß, was sein Kind gerne isst, welche seine Lieblingsbücher oder Lieblingsfilme sind, und kennt auch die Dinge, die sein Kind überhaupt nicht ausstehen kann.
… lässt sein Kind nicht im Unklaren. Er informiert es, wenn er geht, wann er zurückkommt, und wenn andere wichtige Entscheidungen getroffen werden, die auch das Kind betreffen.
… gibt seinem Kind gegenüber nicht immer nach. Er schafft es, konsequent zu sein, wenn die Situation es erfordert.
… fühlt sich – so nervig die Kleinen hin und wieder auch sein können – bereichert durch das Kind an seiner Seite.
Bitte vergesst aber nicht: Ein perfekter Vater existiert nicht – und perfekt sein muss er auch nicht. Was einen guten Vater ausmacht, ist, dass er sein Bestes gibt und seinem Kind die Liebe, aber auch die Grenzen gibt, die es braucht.
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